Google bringt Inkognito-Modus für Maps und Suche
Neben den neuen Pixel-Handys und neuer Smart-Home-Hardware stand auch Privatsphäre im Fokus der Keynote auf Googles Entwicklerkonferenz I/O. Google-Chef Sundar Pichai gab dabei bekannt, dass ein bereits bekanntes und beliebtes Browser-Feature nun auch auf andere Produkte ausgeweitet wird. So werden künftig der Kartendienst Maps sowie die Google-Suche über einen Inkognito-Modus verfügen.
Zwar ist der Inkognito-Modus kein vollständiger Schutz vor Tracking, allerdings könnte er in manchen Situationen durchaus ein hilfreiches Tool sein, um seine Privatsphäre zu schützen.
Funktionsweise
In der Praxis funktioniert der Modus genauso, wie man es vom Browser gewohnt ist. Aktiviert man den Inkognito-Modus in der Maps-App werden gesuchte Orte und Routen nicht in die Suchhistorie bzw. in den Standortverlauf aufgenommen. Um in den Inkognito-Modus zu wechseln, muss man einfach auf sein Profilbild klicken und den entsprechenden Modus auswählen.
Nach Maps soll auch die Google-Suche einen Inkognito-Modus bekommen. Wie genau diese Funktion aussieht, ist aktuell aber noch nicht bekannt.
Es ist davon auszugehen, dass es hier um die Google-Such-App in Android gehen wird. Aktuell kann man sehr einfach inkognito suchen, indem man die Google-Webseite im entsprechenden Browser-Modus aufruft.
Augmented Reality Navigation
Eine weitere Neuerung in Maps ist außerdem das Navigieren per Augmented Reality. Dabei werden in die Straßen virtuell Pfeile eingeblendet, die anzeigen, welchen Weg man nehmen muss.
Das Feature ist bereits seit längerem für Local Guides auf Google Maps freigeschaltet. Das sind User, die besonders viel Bewertungen und Reviews abgegeben haben. Bei der Keynote hat Google bekannt gegeben, dass das Feature demnächst für alle Maps-User freigeschaltet werden soll.