iPhone Air ist da: Das bislang dünnste Apple-Handy
Die Innovationen bei den iPhones sind ja ein bisschen ins Stocken geraten. Seit mehreren Jahren erscheinen die Apple-Handys nun im immer gleichen Design, bei den Funktionen gibt es zwar Schritte nach vorne, bahnbrechende Revolutionen sind aber in den vergangenen Jahren ausgeblieben.
Jetzt soll es ein neuer Formfaktor richten. Dafür schickt Apple ein komplett neues Gerät an den Start: das iPhone Air. Es kommt mit einem extrem schlanken Gehäuse, das mit seiner einzigartigen Erscheinungsform und einem besonders niedrigen Gewicht überzeugen soll.
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Nur 5,64 Millimeter dick
Das iPhone Air ist lediglich 5,64 Millimeter dick und wiegt nur 165 Gramm, hat aber eine Display-Diagonale von 6,5 Zoll. Ein Vergleich: Das größere iPhone 17 Pro Max misst 8,75 Millimeter und bringt 231 Gramm auf die Waage, das kleinere iPhone 17 kommt auf 7,95 Millimeter und wiegt 177 Gramm. Das dünne Samsung Galaxy S25 Edge ist 5,8 Millimeter dick.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass sich das Kameramodul auf der Rückseite des Air vergleichsweise stark vom restlichen Gehäuse abhebt. Der allergrößte Teil des Geräts ist aber tatsächlich deutlich dünner als alle anderen iPhones.
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Mehrere Einschränkungen
Die schlanke Ausführung verlangt allerdings nach mehreren Kompromissen an anderen Stellen. So ist das iPhone Air mit nur einer einzigen Kamera auf der Rückseite ausgestattet. Dabei handelt es sich zwar um dieselbe Kamera wie beim regulären iPhone 17, sodass man sich hochwertige Bilder erwarten darf. Ein eigenes Weitwinkelobjektiv oder ein eigenes Teleobjektiv fehlen aber.
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Die Kamera des Air löst mit 48 MP auf, hat eine Brennweite von 26mm und eine Blende von f/1.6. Die Frontkamera kommt auf eine Auflösung von 18mm und setzt auf ein erweitertes Sichtfeld. Das iPhone 17 Air wird übrigens weltweit keinen Einschub für eine herkömmliche SIM-Karte haben. Es ist somit auch in Österreich eSIM-only.
iPhone Air
© Apple
Akku soll einen Tag durchhalten
Die wohl größte Einschränkung betrifft den Akku. Wegen des kompakten Gehäuses kommt das Air-Modell mit einer kleineren Batterie. Wie hoch die Kapazität ist, hat Apple nicht verraten. Das Air soll jedenfalls ein All-Day-Battery-Life haben. Man soll also über einen ganzen Tag kommen. Dafür kommt mit iOS 26 auch eine neue Energiesparfunktion auf das iPhone Air.
Die entscheidende Frage wird sein, wie lange der Akku des iPhone Air durchhält. Ob man damit tatsächlich über einen ganzen Tag kommen wird, oder ob man Ladekabel und Akkupack stets griffbereit haben soll, wird sich erst im Alltagseinsatz zeigen.
iPhone Air
© Apple
Display und Chip
Davon abgesehen kommt das iPhone Air mit einem 6,5 Zoll großen Display, der eine adaptive Refresh-Rate von 1 bis zu 120 Hz aufweist. Die maximale Helligkeit des Screens beträgt 3.000 nits (Peak). Beim Prozessor setzt Apple auf den A19-Pro-Chip, der auch in den neuen Pro-Modellen verbaut ist.
Kabelloses Laden per MagSafe ist möglich, die Action-Taste ist ebenso vorhanden wie die Kamerasteuerung. Auch die KI-Funktionen von Apple Intelligence stehen zur Verfügung. Das iPhone ist in den Farben Space Schwarz, Wolkenweiß, Lichtgold und Himmelblau zu haben.
Die Preise
Preislich ist das iPhone Air zwischen dem regulären iPhone 17 und dem iPhone 17 Pro angesiedelt. Es kostet in Österreich 1.199 Euro, mit einem 256 GB Speicher. Eine Version mit 128 GB gibt es nicht. Wer mehr Speicher haben will, muss 1.449 Euro für 512 GB beziehungsweise 1.699 Euro für 1 TB ausgeben.