Neues iPhone soll ohne physischen SIM-Slot kommen
Apple hat schon vor Jahren damit begonnen, Embedded SIMs (eSIMs) in seinen iPhones zu verbauen. Die eSIM ist eine virtuelle SIM-Karte und fester Bestandteil des Chips. Sie soll über kurz oder lang die physischen SIM-Karten ganz ersetzen.
In den USA gibt es mit dem iPhone 14 und iPhone 14 Pro zwei Modelle, die bereits ausschließlich auf eSIMs setzen. Auch die kommenden iPhone-15-Modelle sollen in den USA gänzlich ohne physischen SIM-Karten-Slot ausgeliefert werden.
Apple will in Frankreich auf eSIMS only setzen
Nun wurde bekannt, dass es auch für Europa Pläne gibt, mit dem nächsten iPhone gänzlich auf physische SIM-Karten-Slots zu verzichten. Laut einem Bericht von iGeneration will Apple in Frankreich beim nächsten iPhone ebenfalls auf einen solchen Einschub verzichten.
Ob auch andere europäische Länder von den Überlegungen betroffen sind, ist laut 9to5Mac noch völlig unklar. Konkret heißt das: Apple hat sich noch nicht klar positioniert, ob auch in Europa nur noch Modelle mit eSIMs ausgeliefert werden.
eSIMs in Österreich einsatzfähig
In Österreich etwa hat Apple bereits im Jahr 2018 erste iPhone-Modelle mit Dual-SIM-System auf den Markt gebracht. Die eSIMs werden bei den meisten Mobilfunkern mittlerweile unterstützt.
Für Apple hat das Verzichten auf den SIM-Karten-Slot gleich 2 Vorteile. Erstens, kann das iPhone günstiger gebaut werden, weil eine Komponente wegfällt. Zweitens, fällt mit dem Slot ein Punkt weg, an dem Staub oder Wasser in das Gerät eindringen könnte – das iPhone wird dadurch resistenter gegen äußere Einflüsse.