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Kampfpreise: Die nächste chinesische Automarke startet in Österreich

Was seit längerem prophezeit wird, ist nun Realität: Automarken aus China drängen auf den europäischen Markt und versuchen die alteingesessene Konkurrenz mit Kampfpreisen zu unterbieten. Mit Jaecoo kommt die nächste chinesische Automarke nach Österreich.

Jaecoo gehört zum staatlichen Autohersteller Chery und bringt seinen SUV Jaecoo 7 noch vor dem Sommer in Österreich auf den Markt. Erst Ende Jänner hat mit Omoda eine weitere Marke von Chery ihren Start in Österreich bekannt gegeben.

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Der Jaecoo 7

Der Urban-SUV Jaecoo 7 sei das Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit mit Jaguar Land Rover, an dem Chery beteiligt ist. Das Auto wird einen zuschaltbaren Allradantrieb haben und eine Länge von 4,5 Meter aufweisen. Damit hat der Jaecoo 7 in etwa dieselben Maße wie ein VW Tiguan. 

Preis und Eckdaten

Im Innenraum dominiert ein 14,8 Zoll großes Display in der Mittelkonsole, sowie ein 10,25 Zoll großer LCD-Bildschirm im Querformat, auf dem die wichtigsten Fahrinformationen angezeigt werden. Auch ein Head-up-Display ist vorhanden. Die Software des Jaecoo 7 wird von einem Qualcomm Snapdragon 8155 Chip angetrieben.

In Österreich wird der Jaecoo 7 zunächst als Verbrenner auf den Markt kommen. Der Preis soll bei rund 30.000 Euro liegen, wie der Autohersteller gegenüber der futurezone bestätigt hat. Bald darauf wird eine Hybrid-Variante folgen, die in etwa 35.000 Euro kosten soll.

Ein kleiner Preisvergleich: Der Dacia Duster wird auf der Website des Herstellers mit einem Preis von 25.790 Euro beworben, der Hyundai Tucson mit 28.790 Euro - die Hybrid-Variante mit 39.090 Euro. Den VW Tiguan gibt es ab 33.990 Euro, den Audi Q3 ab 38.933 Euro und den BMW X1 ab 45.419 Euro.

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Jaecoo-Elektroautos kommen

Nach dem Verbrenner und dem Hybrid-Modell wird Jaecoo auch reine Elektroautos nach Österreich bringen, die auf der eben präsentierten Elektroplattform E0X basieren werden, so das Unternehmen zur futurezone. Einen Richtwert zu den Eckdaten der neuen E-Plattform bietet der ES von Exlantix - ebenso eine Chery-Marke, die demnächst nach Europa kommen soll.

Der Exlantix ES baut auf einer 800-Volt-Architektur auf und soll sich in 15 Minuten von 30 auf 80 Prozent aufladen lassen. Die Elektrolimousine soll außerdem einen Verbrauch von gerade mal 11,7 kWh pro 100 Kilometer aufweisen. Die WLTP-Reichweite gibt der Hersteller mit 530 Kilometer an.

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Der ES von Exlantix

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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