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Omoda 5

© Omoda / Cherry

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Chinesische Automarke kommt mit günstigen SUVs nach Österreich

Schonmal etwas von Chery gehört? Nein? Das könnte sich demnächst ändern. Denn der staatliche chinesische Autohersteller steigt noch im Frühjahr in den österreichischen Markt ein. Chery wird seine junge Marke Omoda in Österreich an den Start schicken - zunächst mit einem Benziner, gleich darauf werden das Hybrid-Modell sowie das elektrische SUV Omoda 5 folgen. 

Alle 3 Varianten des neuntgrößten chinesischen Autoherstellers unterscheiden sich im Grunde lediglich in der Antriebstechnik. Die 4,4 Meter langen Omoda-5-Modelle sind im selben Segment wie der VW Tiguan, der Hyundai Kona oder der Toyota C-HR angesiedelt. 

Im Cockpit sind 2 Bildschirme zu finden, die jeweils eine Diagonale von 10,25 Zoll aufweisen. Sie dienen einerseits als Instrumententafel, andererseits für das Infotainment. Apple CarPlay und Android Auto sind ebenso verfügbar wie kabelloses Laden mit bis zu 50 Watt für 2 Smartphones.

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Reichweite mit LFP-Akku

Die elektrische Variante des Omoda 5 setzt auf einen Elektromotor, der die Vorderachse mit einer Leistung von 150 kW (204 PS) antreibt. Das E-SUV wird voraussichtlich mit 2 verschiedenen Batteriegrößen erhältlich sein: 41 kWh und 62 kWh. Eine Ladeleistung nennt Omoda nicht. Nur so viel: 35 Minuten sollen reichen, um das Fahrzeug auf 80 Prozent aufzuladen. 

Die Akkus bezieht Omoda von CATL. Angeblich handelt es sich dabei um Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP). Solche LFP-Akkus sind in der Herstellung in der Regel um ungefähr 20 Prozent günstiger als Lithium-Ionen-Akkus mit derselben Energiekapazität. Außerdem enthalten LFP-Batterien hingegen kein Kobalt und auch kein Nickel. Allerdings sind Lithium-Eisenphosphat-Batterien auch schwerer und sperriger.

Die Reichweitenangaben von Omoda sind etwas mit Vorsicht zu genießen, da es unklar ist, um welches Testverfahren es sich dabei handelt. Für das Modell mit dem kleineren Akku wird eine Reichweite von bis zu 300 Kilometer angeführt, für das größere Modell sollen es bis zu 450 Kilometer sein. Beim Verbrauch sollen es 15 kWh auf 100 Kilometer sein. 

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Preise in Österreich 

Details zum Österreich-Start will Omoda in den kommenden Wochen verraten. Man befinde sich derzeit in intensiven Gesprächen mit möglichen Partnerunternehmen, wie es gegenüber der futurezone heißt. Omoda will jedenfalls mit lokalen Partnern ein Vertriebs- und After-Sale-Netzwerk aufbauen. 

Angaben zum Preis bleiben ebenso noch vage. Der Omoda 5 mit Verbrennungsmotor soll zum Marktstart ungefähr 26.000 Euro kosten. Das ist in etwa so viel wie der Hyundai Kona. Der VW Tiguan startet bei 33.990 Euro. 

Wie viel das elektrische SUV Omoda 5 kosten wird, will der Hersteller erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten. Gerüchten zufolge soll der Preis bei ungefähr 37.000 Euro liegen.

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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Florian Christof

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