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Künftige Windows-PCs sollen weder Maus noch Tastatur brauchen

Microsoft träumt von PCs ohne Maus und Tastatur. An ihre Stelle soll - wie könnte es anders sein - Künstliche Intelligenz rücken. Der Enterprise-Vizepräsident David Weston erklärte das in einem Videoclip, in dem er die Vision für Windows 2030 präsentiert. 

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Das Interagieren mit Computern über Maus und Tastatur solle für künftige Generationen so fremd sein, wie DOS heute für Vertreterinnen der Gen Z sei, sagt er in dem Clip. (Für alle Gen-Z-ler: DOS (Disk Operating System) ist ein textbasiertes Betriebssystem zur Verwaltung von Dateien und Hardware auf PCs, das in den 1980er und frühen 1990er Jahren verbreitet war.)

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Natürliche Interaktionsformen

Weston erwartet, dass die traditionelle Maus und Tastatur bis 2030 weitgehend durch natürlichere Interaktionsformen wie Sprache und visuelle Wahrnehmung ersetzt werden. Zukünftige Systeme sollen sehen, was der Nutzer sieht, hören, was er hört, und über eine intuitive Sprachsteuerung verfügen.

Die Integration von KI wird nicht nur die Steuerung verändern, sondern auch den gesamten Arbeitsablauf unterstützen. KI-Agenten sollen Aufgaben übernehmen, um den Nutzer zu entlasten. Dieser soll weniger mit dem Computer “arbeiten”, sondern mehr mit ihm “kommunizieren”. 

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Hartnäckige Eingabegeräte

Komplett dürften sich Maus und Tastatur jedenfalls nicht so schnell verdrängen lassen. Schon mit dem Aufkommen von Touchscreens in den 2000er und 2010er-Jahren wurde immer wieder prognostiziert, dass das Ende der altbekannten Eingabegeräte gekommen sei. Dennoch sind sie heute vor allem aus Büros bisher nicht wegzudenken.

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