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Musk bestätigt: Tesla öffnet sein Ladenetzwerk für alle E-Autos

Tesla will seine Schnellladestationen auch für Elektrofahrzeuge anderer Hersteller zugänglich machen. "Wir werden unser Supercharger-Netzwerk später in diesem Jahr für andere E-Autos öffnen", bestätigte Firmenchef Elon Musk auf Twitter.

Angeblich soll Norwegen das erste Land sein, in dem die Tesla-Ladestationen für alle E-Autos geöffnet werden. Entsprechende Vereinbarungen soll Tesla auch in Schweden getroffen haben. Zuletzt wurde bekannt, dass auch in Deutschland über die Öffnung der Ladeinfrastruktur verhandelt wird.

Mehr als 25.000 Ladepunkte 

In Europa setzen die Tesla-Autos bereits auf den CCS-Standard, was eine Öffnung der Ladeinfrastruktur relativ einfach möglich macht. In Nordamerika sind die Tesla-Wägen mit einem eigenen Steckerstandard ausgestattet. Dort wird Tesla einen Adapter für anderen E-Autos anbieten müssen.

Mit einer Ladeinfrastruktur von mehr als 25.000 Ladepunkten und mehr als 2.700 Supercharger-Stationen weltweit hat das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Autoherstellern. Allein in Europa hat Tesla im 2. Quartal mehr als 700 Supercharger-Ladepunkte an 80 Standorten installiert, wie der Autobauer in einer Aussendung mitteilte.

Supercharger-Standorte in Europa

Ionity in Europa

Ein ähnliches Netzwerk aus Ladesäulen bietet in Europa beispielsweise Ionity. An den europäischen Hauptverkehrsstraßen befinden sich derzeit rund 400 Ionity-Schnelladestation in 18 Ländern. An diesen strategisch platzierten Ladestationen ist eine maximale Ladegeschwindigkeit von bis zu 350 kW möglich.

Ionity ist ein von der EU gefördertes Joint Venture an dem Unternehmen wie Volkswagen, Daimler, BMW, Hyundai, Ford und Renault beteiligt sind. Außerdem bestehen Kooperationsverträge mit Tankstellenbetreiber wie Shell und OMV.

Eine Ionity Ladestation an der A1 in Salzburg

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