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6 Features, die vom neuen MacBook Pro erwartet werden

Neue MacBooks stehen an. Noch vor dem Jahresende, spätestens Anfang 2026 sollen neue Modelle des MacBook Air und des MacBook Pro auf den Markt kommen. Beide Apple-Laptops werden voraussichtlich mit dem neuen M5-Chip ausgestattet sein. 

Das berichtet der gut informierte Apple-Insider Mark Gurman. Der neue Prozessor soll dabei die einzige nennenswerte Verbesserung darstellen. Gurman schreibt aber auch, dass eine grundlegende Überarbeitung der MacBook-Pro-Modelle ansteht. Dafür muss man sich aber noch etwas länger gedulden. 

Demnach wird Ende 2026 oder Anfang 2027 eine komplett neue Variante des MacBook Pro auf den Markt kommen. Das Modell soll an allen Ecken und Enden überarbeitet werden. Apple soll damit den mehrere Jahre alten Formfaktor verabschieden.

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Das MacBook Air im Jahr 2022 von Apple in Szene gesetzt 

1. Dünner und leichter

Schon bei der Präsentation des iPad Pro im Mai 2024 stand der dünne Formfaktor im Mittelpunkt. Der herangezüchtete Hype um ein schlankes Gehäuse fand mit dem iPhone Air vorerst seinen Höhepunkt. Nun soll auch beim neuen MacBook eine besonders dünne Bauform im Fokus stehen. 

Beim letzten Redesign im Jahr 2021 ist das MacBook Pro übrigens dicker geworden, weil einige Anschlüsse wieder hinzugefügt wurden. Wie Apple bei der nächsten Modernisierung den Spagat zwischen einem dünneren Gehäuse und gleichzeitiger Beibehaltung der Anschlüsse schaffen will, ist unklar und bleibt jedenfalls spannend.

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Die aktuellen MacBook-Pro-Modelle haben folgende Anschlüsse: 3x USB-C, HDMI, SDXC, Kopfhöreranschluss und MagSafe.

2. OLED-Bildschirme

Eine Lösung für einen schlankeren Formfaktor könnte unter anderem der Umstieg von Mini-LED auf OLED sein. OLED-Displays ermöglichen nämlich eine leichtgewichtigere Bauweise. Außerdem bringt diese Technologie eine Vielzahl an weiteren Vorteilen: 

OLED-Screens liefern einfach ein besseres Bild als die aktuell verbauten MacBook-Pro-Displays. OLEDs haben einen höheren Kontrast, eine höhere Maximalhelligkeit und können natürliches Schwarz darstellen. Und vor allem sind OLED-Displays energieeffizienter, was eine längere Akkulaufzeit ermöglichen könnte.

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Bei den iPad-Pro-Modellen sorgte der OLED-Screen für eine deutlich Verbesserung. 

3. Kein Notch mehr

Nachdem man bei den iPhones (bis auf das 16e) endlich den Notch losgeworden ist, wurde die dicke Einkerbung am oberen Bildschirmrand zum Standard bei den MacBooks. Mit dem anstehenden Redesign soll es dem Notch aber auch auf den Laptops an den Kragen gehen. 

Es wird erwartet, dass die neuen MacBook-Pro-Modelle ab Ende 2026 nur mehr eine kreisrunde Display-Aussparung für die Frontkamera haben werden. Diese soll sich weiterhin im Bereich der macOS-Menü- beziehungsweise -Statusleiste befinden, aber deutlich kleiner und weniger auffällig sein. 

Ob Apple seine MacBooks auch mit einem Dynamic-Island-Feature für Live-Aktivitäten und ähnliches ausstatten wird, ist noch unklar. Apple-Nutzerinnen und -Nutzer in der EU müssen ohnehin zunächst abwarten, bis das Live-Activity-Feature überhaupt auf den MacBooks verfügbar wird.

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Apple MacBook Air M4 hat einen Notch, in dem sich die Frontkamera befindet.

4. Touchscreen

Ein großes Fragezeichen steht nach wie vor hinter einer weiteren Display-Angelegenheit. Während fast alle Laptops der Konkurrenz längst standardmäßig über einen Touchscreen verfügen, hat Apple bei seinen MacBooks bislang einen großen Bogen darum gemacht. 

Beim anstehenden Redesign drängt sich das Thema Touchscreen wieder einmal in den Vordergrund. Laut dem verlässlichen Apple-Analysten Ming-Chi Kuo sollen die OLED-MacBooks mit einem berührungsempfindlichen Screen ausgestattet sein. Bei manchen Arbeitsschritten sei nämlich ein Touchscreen effizienter als die Eingabe per Maus oder Touchpad.

Mit einem Touchscreen würden die MacBooks und die iPads deutlich näher zusammenrücken. Apple hat bislang jedoch stets darauf hingewiesen, dass die beiden Betriebssysteme getrennt voneinander zu betrachten seien - das eine ist für Desktop-Arbeit ausgelegt, das andere für die Touch-Eingabe

Unter diesen Vorzeichen wären also nicht nur Hardware- sondern auch Software-Anpassungen notwendig, damit die User-Experience sowohl unter iPadOS als auch unter macOS den Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer entspricht.

Bislang hat noch kein MacBook einen Touchscreen.

5. 5G-Modem im MacBook

Das iPhone 16e und das neue iPhone Air sind mit dem C1- beziehungsweise dem C1X-Modem ausgestattet. Dabei handelt es sich um das erste 5G-Modem, das Apple selbst entwickelt hat. Ein solches hauseigenes 5G-Modem soll künftig auch in den MacBooks integriert werden. 

Mehrere Leaks und Insider-Berichte deuten darauf hin, dass die überarbeiteten MacBooks ab Ende 2026 oder Anfang 2027 erstmals mit einem Mobilfunkmodul ausgestattet werden. Dann könnten die Laptops selbständig online gehen - ohne Hotspot oder WLAN.

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Das iPhone Air hat das C1X-Modem integriert.

6. Neuer Prozessor

Die neuen MacBooks werden selbstverständlich auch mit einem neuen Prozessor ausgestattet werden. Behält Apple seinen Produktzyklus bei, dann dürfte der M5 noch dieses Jahr erscheinen. Das würde bedeuteten, dass der M6 dann für die neugestalteten Apple-Laptops in Frage kommt.

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Florian Christof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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