Nvidias “Supercomputer für Zuhause” startet und ist schon ausverkauft
Anfang des Jahres kündigte Nvidia bei der CES seinen KI-Supercomputer an, den man sich zu Hause auf den Schreibtisch stellen kann. Seit heute ist DGX Spark, das lange Zeit unter dem Titel „Project Digits“ firmierte, endlich auf dem Markt. Eigentlich sollte der Computer schon im Mai auf den Markt kommen.
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Auf der Nvidia-Webseite ist der „Supercomputer für Zuhause“ derzeit bereits ausverkauft. Man kann sich derzeit nur auf die Liste setzen lassen – dann wird man über neue Kontingente des DGX Spark informiert.
DGX Spark ist derzeit ausverkauft.
© Nvidia
Der Computer ist so klein, dass man ihn einfach auf den Schreibtisch stellen kann. Zur Stromversorgung schließt man ihn an eine gewöhnliche Steckdose an.
Für komplexe KI-Anwendungen
Er ist in erster Linie für komplexere Anwendungen gedacht. Beispielsweise für KI-Berechnungen und -Modelle, die von Informatikern, Entwicklern, Forschern und manchen Studierenden benötigt werden. Das Gerät soll eine Leistung haben, für die man einst Zugriffe auf große und leistungsstarke Datencenter brauchte.
Im Inneren steckt Nvdidias GB10 Grace Blackwell Chip und ein Gesamtspeicher von 128 GB. Dazu kommt ein 4 TB NVMe-SSD-Speicher. Die KI-Leistung des Rechners soll einem Petaflop entsprechen – das sind eine Milliarde Berechnungen pro Sekunde. Außerdem kann der Computer angeblich mit KI-Modellen arbeiten, die bis zu 200 Milliarden Parameter haben.
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Teurer als versprochen
Spark kostet 3.999 Dollar (3440,98 Euro). Das ist wesentlich mehr als der zuvor versprochene Preis von 3.000 Dollar. Neben der offiziellen Nvidia-Version gibt es auch Versionen des KI-Computers von anderen Herstellern, wie der Acer Veriton GN100, der auch 3.999 Dollar kostet. Auch von Asus, Dell, Lenovo, HP, MSI und Gigabyte gibt es eigene Varianten.