Toyota stellt winziges Elektroauto um 13.000 Euro vor
Der japanische Autohersteller Toyota hat mit dem C+pod ein ultrakompaktes, elektrisches Stadtfahrzeug vorgestellt. Die Karosserie misst lediglich 2,49 x 1,29 x 1,55 Meter und sollte so in so ziemlich jede Parklücke passen.
Der Akku befindet sich im Boden des Fahrzeuges und bietet eine Reichweite von maximal 150 Kilometer (WLTC), wie es von dem Unternehmen heißt. Dass das Auto eher für den Stadtverkehr und nicht für die Fahrt auf Autobahnen geeignet ist, sieht man an der geringen Maximalgeschwindigkeit von 60 km/h.
Erhältlich sein soll der C+pod ab 2022 zu einem Preis von 1.650.000 japanische Yen, was in etwa 13.000 Euro entspricht.
Ob das Auto auch außerhalb Japans auf den Markt kommen wird, ist noch unklar. Hierzulande dürfte das Gefährt am ehesten in die Kategorie der vierrädrigen Leichtkraftfahrzeuge oder “Mopedautos” fallen. Dafür müsste die Maximalgeschwindigkeit aber noch auf 45 km/h reduziert werden.
Außerdem dürfte das Leergewicht (ohne Akku) bei lediglich 350 kg liegen. Immerhin bräuchte man dann auch keinen A-Führerschein, um es zu lenken, sondern lediglich eine Berechtigung der Klasse AM.
Kritisch gegenüber E-Autos
Zuletzt fiel Toyotas Konzernspitze eher mit einer kritischen Haltung gegenüber Elektroautos auf. "Wenn alle E-Autos fahren, geht uns der Strom aus", sagte etwa CEO Akio Toyoda bei einer Konferenz.
"Niemand kann derzeit ein Elektroauto profitabel verkaufen", sagte der US-Verkaufschef von Toyota, Bob Carter, bei einer Branchenveranstaltung in den USA vergangenes Jahr. Toyota werde darum nicht alles auf Elektro setzen. Auch andere Toyota-Manager äußerten sich ähnlich.