Was hinter einem mysteriösen Tesla-Brand in China steckt
In der Nacht auf 18. August ist in einer von Tesla autorisierten Werkstatt im chinesischen Hangzhou ein Brand ausgebrochen. Ausgegangen ist das Feuer von einem Tesla Model S, an dem zuvor Reparaturarbeiten durchgeführt wurden.
Die Brandursache gehe auf eine nicht fachgerechte Behandlung des Akkus zurück, hieß es von Tesla. Zusätzlich sei die Batterie beschädigt gewesen, was schließlich zum Brand geführt habe. Laut dem Elektroautohersteller erlitt der Akku zuvor einen schweren Wasserschaden. Außerdem weist Tesla darauf hin, dass es sich bei der Werkstatt nicht um eine offizielle Tesla-Werkstatt handelt, schreibt Electrek.
Brandherd unter der Tesla-Motorhaube
Die Feuerwehr musste die Tore zur Werkstatt aufbrechen. Die gesamte Werkstatt sei voll Rauch gewesen. Unter der Motorhaube eines Tesla wurden Flammen entdeckt, welche von der Feuerwehr innerhalb einer Stunde unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden konnten.
Tesla behauptet stets, dass die Wahrscheinlichkeit eines Brandes geringer sei, als bei Autos mit Verbrennungsmotor: "Bei Tesla-Fahrzeugen ist die Wahrscheinlichkeit eines Brandes etwa zehnmal geringer als bei Autos mit Verbrennungsmotor", hieß es in einem Statement von Tesla im Mai.
"Basierend auf unserer Arbeit, die die Ursachen von Fahrzeugbränden untersucht, wissen wir, dass es viele externe Faktoren gibt, die zu einem Brand führen können", so Tesla. Schäden am Fahrzeug, unsachgemäße Wartung durch nicht autorisierte Mechaniker, Nachrüstmodifikationen, falsches Aufladen oder gar Brandstiftung, führt der Elektroautobauer hier an.