Windows 12 könnte als Abo-Modell angeboten werden
Microsoft setzt schon seit Jahren auf Abos. Früher war das hauptsächlich für Firmenprodukte so, mit Office 365 ist aber auch Software für normale Nutzer*innen nur noch als Abo erhältlich.
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Anscheinend überlegt Microsoft, zukünftig auch Windows im Abo anzubieten. Deskmodder.de hat dazu Hinweise in einer Konfigurationsdatei einer Windows 11 Preview-Version gefunden. Diese zeigt Einträge für:
- Abonnementedition
- Abonnementtyp – gerätebasiertes Abonnement, benutzerbasiertes Abonnement
- Abonnementstatus – aktiv, nicht aktiv, deaktiviert, abgelaufen
Das legt nahe, dass die nächste große Version von Windows, also voraussichtlich Windows 12, eine Form von Abos enthält. Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass jede Version von Windows 12 kostenpflichtig wird.
Windows-Cloud-Version ebenfalls als Abo
Microsoft könnte z. B. eine kostenlose Basisversion von Windows 12 anbieten, wenn man bereits Windows 11 besitzt. Will man aber Windows 12 Pro nutzen, könnte es das nur als kostenpflichtiges Abo geben. Es ist auch denkbar, dass es Windows 12 nur noch als Abo zu kaufen geben wird, sofern man nicht rechtzeitig von W11 upgradet oder einen Computer kauft, auf dem W12 als Basisversion vorinstalliert ist.
Außerdem plant Microsoft eine Cloud-Version von Windows 11/12 für Endkund*innen. Diese wird wohl ebenfalls im Abo bezahlt werden.
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Für Windows 11 sollen bald KI-Funktionen erscheinen. In einer Beta-Version ist der sogenannte Copilot bereits nutzbar. Es ist anzunehmen, dass Copilot und andere KI-Tools, die in Windows integriert werden, ebenfalls kostenpflichtig werden. Ob die aktuelle Entdeckung damit zusammenhängt, ist derzeit nicht klar.