Ex-NASA-Astronaut Scott Kelly beschreibt seine UFO-Erfahrungen
Vergangene Woche hielt eine Expert*innengruppe der US-Weltraumbehörde NASA ihr erstes öffentliches Treffen zu "nicht identifizierten Luftphänomenen" (Unidentified Aerial Phenomena, kurz: UAP) ab. Mit dabei war auch der ehemalige NASA-Astronaut Scott Kelly. Er verbrachte insgesamt 520 Tage im All, 340 Tage davon sogar am Stück.
Bei dem NASA-Treffen beschrieb er seine UFO-Erfahrungen, berichtet Business Insider. Die fanden nicht nur im All statt. Bei einem Flug mit einem Militärflugzeug über die Küste von Virginia sei sein Co-Pilot überzeugt gewesen an einem UFO vorbeigeflogen zu sein, erzählte Kelly. Da er nichts bemerkt hatte, habe er gewendet. Es habe sich herausgestellt, dass es ein Ballon war, der wie Bart Simpson aussah, sagte Kelly.
➤ Mehr lesen: US-Studie zu UFOs: Flugobjekte "trotzen physikalischen Gesetzen"
Er habe auch im All oft Dinge gesehen, die ihm komisch vorgekommen seien. Aber jedes Mal, wenn er sie lange genug betrachtet habe, habe sich herausgestellt dass es optische Täuschungen gewesen seien.
Als Beispiel nannte Kelly atmosphärische Linsenwirkungen, die dazu führen, dass Lichtstrahlen in der Atmosphäre abgelenkt oder gebrochen werden und so zu verzerrten Wahrnehmungen führen.
Bei dem NASA-Treffen sprachen sich die Expert*innen für die Sammlung von mehr und besseren Daten zu nicht identifizierten Luftphänomenen aus. Sie betonten aber auch, dass es bisher keinerlei Hinweise darauf gebe, dass solche UAPs in Verbindung zu außerirdischem Leben stünden.