IBM will in 3 Jahren Quantencomputer mit 4.000 Qbits auf den Markt bringen
Vergangenes Jahr hat IBM noch den Quantencomputer „Eagle“ vorgestellt, der mit 127 Qubits arbeitet (futurezone berichtete). Wie heise.de und The Register berichten, soll 2025 ein Quantencomputersystem eingeführt werden, der mit 4.158 Qubit arbeiten soll.
Demnach wird der sogenannte „Kookaburra“ in 3 Jahren fertig sein. Dafür setzt das Unternehmen auf Multi-Chip-Prozessoren, um die Rechengeschwindigkeit zu erhöhen und die Fertigung zu erleichtern. Bisherige Modelle sind monolithisch aufgebaut.
IBM hat eine entsprechende Roadmap veröffentlicht, die 4 neue Designs umfasst.
Schwierige Umsetzung
Bevor mit Kookaburra die größte Ausbaustufe eines Quantenprozessors dran ist, sollen in den nächsten Jahren mehrere Quantensysteme erscheinen, die mehrere Qubits-Chiplets kombinieren. Ab 2026 sollen die Prozessoren auf 10.000 bis 100.000 Qubits kommen.
Laut Jay Gambetta, Vizepräsident von IBM Quantum, müssen für die Verwirklichung der Pläne noch einige „unglaublich schwierige technische und physikalische Probleme“ gelöst werden.
Wie Quantencomputer überhaupt funktionieren, lest ihr hier: