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Satellitenbilder zeigen Lavastrom nach Vulkanausbruch in Island

Neue Satellitenbilder der NASA zeigen den Lavastrom auf der isländischen Halbinsel Reykjanes. Nahe der berühmten Blauen Lagune (Bláa Lónið) im Südwesten des Landes war die Sundhnúkur-Kraterkette am 20. November erneut ausgebrochen. Sie befindet sich im Vulkan-Sytem Svartsengi, nahe dem Fischerort Grindavík. 

Es ist der 7. Ausbruch in den vergangenen 12 Monaten. In der Region sind 3 aktive Schlote entstanden, aus denen immer wieder Lava austritt.

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Satelliten-Aufnahme des Vulkanausbruchs vom 24. November

Satellitenbilder machen Gaswolke sichtbar

Die Satellitenbilder stammen vom 24. November. Das Bild des Lavastroms wurde vom NASA-Satelliten Landsat 9 aufgenommen und zeigt die mit Lava gefüllte, 2,9 Kilometer lange Bodenspalte nahe des Berggipfels Stóra Skógfell. Das Bild wurde mit einem Infrarotsignal überlagert, um die Wärmesignatur der Lava sichtbar zu machen, schreibt die NASA

Über dem Lavafluss ist eine Gaswolke zu sehen. Sie besteht hauptsächlich aus Schwefeldioxid. Obwohl der Flughafen Keflavík in der Nähe des Ausbruchsorts ist, gibt es keine Einschränkung des Flugverkehrs.

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Google Maps zeigt den Ort des Vulkanausbruchs an, den Flugverkehr stört dieser aber nicht

Ausbruch heller als Lichter der Hauptstadt

Ein weiteres Infrarotbild des Satelliten Suomi NPP zeigt die Eruption knapp 5 Stunden nach ihrem Beginn. Die Aufnahme macht deutlich, wie viel heller der Ausbruch leuchtete als die Lichter der benachbarten Hauptstadt Reykjavik.

Die Eruption der Sundhnúkur-Kraterkette begann am 20. November

Thermalbad Blaue Lagune gesperrt

Seit 2023 muss die Blaue Lagune immer wieder wegen Erdbeben und Vulkanausbrüchen gesperrt werden. Die Lava fließt auch beim aktuellen Ausbruch über wichtige Straßen und versperrt damit den Zugang. 

Zudem floss eine Lavazunge über den Parkplatz des Thermalfreibads und umschloss ein Servicegebäude. Die Blaue Lagune ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Island. Die Regierung evakuierte einige Einwohner von Grindavík. 

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Wie lange der Ausbruch noch andauert, ist unklar. Zwar habe die Intensität des Ausbruchs nachgelassen und der Lavastrom hat sich verlangsamt, ein Ende des Ausbruchs kann aber noch nicht vorhergesagt werden. Das isländische Wetteramt warnt auch vor giftigen Gasen auf Wanderwegen in der Nähe des Ausbruchs. 

Live-Streams des isländischen Senders RÚV zeigen die aktuelle Situation aus 3 Perspektiven

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