Wie das Pentagon mit UFO-Sichtungen umgeht
Das Pentagon hat unlängst die Authentizität von Videomaterial bestätigt, das dreieckige, unidentifizierte Flugobjekte zeigt. In Kürze will das US-Verteidigungsministerium dem US-Kongress einen Bericht vorlegen, indem weitere derartige Phänomene dokumentiert werden.
Bisher habe das Pentagon die Existenz von UFOs und UFO-ähnlichen Flugobjekten lange Zeit nicht ernst genommen, heißt es in einem Bericht von CNN. Im US-Verteidigungsministerium soll auch untersucht werden, wie das Pentagon mit derartigen Sichtungen in der Vergangenheit umgegangen ist. Langsam scheine im Pentagon ein Umdenken einzusetzen.
Dreieckige Flugobjekte
Erst vor kurzem hatte die US Navy eine Serie von Bildern und Videos veröffentlicht, die unidentifizierte Flugobjekte zeigen. Eines der Videos gibt es etwa auch auf YouTube. Man spricht bei den Objekten allerdings nicht von UFOs, sondern von „unidentifizierten Luft-Phänomen“ (UAPs) und „anormalen Luftfahrzeugen“ (AAVs). Diese Bilder stammten aus dem Jahr 2019 und zeigten Objekte, die an der Küste von San Diego aufgenommen worden waren. Zu sehen ist ein dreieckiges Flugobjekt, das rund 210 Meter über einem Schiff in der Luft war.
Das Objekt sah definitiv ganz anders aus, als jedes Fluggefährt, das die USA oder andere Länder dieser Welt in Betrieb hatten. Es dürfte sich laut Angaben von Zeugen auch ganz anders bewegt haben. Luis Elizondo, ein berühmter UFO-Forscher, ist überzeugt, dass Menschen nicht die einzige Lebensform im Universum sind. „Es gibt eindeutige Beweise, dass wir nicht alleine sind“, sagte Elizondo bereits im Jahr 2017 zu CNN.
Experte glaubt, wir sind nicht alleine
Elizondo hat für das Verteidigungsministerium gearbeitet, und sich dann aber entschlossen, seinen Job aufzugeben, weil das Pentagon nicht über das UFO-Programm, das er geleitet hatte, öffentlich Auskunft geben wollte und weil es Widerstand gegen die weitere Finanzierung gegeben hatte. Das Pentagon hingegen sagt, man gehe deshalb mit keinen Details an die Öffentlichkeit, weil man die nationale Sicherheit nicht gefährden wolle.
Es bleibt daher abzuwarten, ob das Pentagon an seiner grundsätzlichen Strategie, so wenig Informationen wie nur irgendwie möglich zu UAPs und AAVs zu veröffentlichen, festhalten wird, oder ob es dem Kongress tatsächlich Informationen liefern wird, die bisher nicht bekannt waren. Laut Elizondo habe das Pentagon lange Zeit die Existenz von unerklärbaren Dingen geleugnet. Diese Flugobjekte seien komplett anders als konventionelle Flugobjekte, so der Experte. „Im besten Fall verspricht das Pentagon einen vorläufigen Bericht, bis es einen weiteren Bericht fertig gestellt hat“, vermutet Elizondo.