5 Apps für einen entspannten Urlaub trotz Corona
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Aufgrund der vorherrschenden Pandemie hat sich das Leben für die meisten Menschen in den vergangenen Wochen und Monaten stark verändert. Während vor allem die Gesundheit im Vordergrund stand und steht, sind viele auf der Suche nach einer Rückkehr in den Alltag.
Ein ganz besonders heißes Thema, das vor allem in den nächsten Wochen einen verstärkten Fokus erfahren wird, ist Reisen. Nicht nur die Ferienzeit spielt hier bei den Überlegungen mit, durch die kontinuierlich voranschreitenden Grenzöffnungen sind erstmals seit Ausbruch des Coronavirus Reisen ins Ausland überhaupt wieder möglich.
Wer schon jetzt weiß, dass er in den nächsten Wochen dringend Urlaub braucht, kann sich mit einigen Apps das Leben erheblich einfacher machen. Dank Vergleichsportalen erhalten wir schnell einen Überblick, wie es mit den Preisen steht und welche Destinationen überhaupt angeflogen werden. Und ob überhaupt ein Grenzübertritt möglich ist, lässt sich mittels App ebenfalls schnell abchecken.
Auslandsservice
Die offizielle App des Außenministeriums empfiehlt sich grundsätzlich für die Vorbereitung von Reisen und ist durch die vorherrschende Corona-Pandemie noch wichtiger geworden. Aufgrund der aufgehobenen Reisefreiheit in vielen Ländern sowie jeder Menge unterschiedlicher Bestimmungen ist die Vorbereitung auf eine Reise von noch größerer Bedeutung.
Auslandsservice fokussiert sich auf das Wesentliche, überfordert die Nutzer also nicht mit zu vielen Informationen. Stattdessen bietet die App unter anderem die wichtigsten Informationen rund um Reisen in alle Länder der Welt. Ob eine Reisewarnung für die Wunschdestination besteht, Corona-Tests notwendig sind oder überhaupt eine Einreise möglich ist, lässt sich hier einsehen.
Auch Informationen zu Verkehr, Sicherheitslage oder empfohlenen Impfungen für die Reise finden sich in der App. Zusätzlich bietet das Außenministerium in der App auch eine Reise-Registrierung an. Hier können wir unsere Kontaktdaten sowie das Reiseziel und die Dauer angeben, um im Ernstfall für die entsprechenden Botschaften erreichbar zu sein.
Ebenfalls enthalten ist eine offline verfügbare Karte, die alle Vertretungen Österreichs in den jeweiligen Ländern bereithält. Außerdem bietet die App noch Tipps, was beispielsweise im Falle des Verlusts von Dokumenten getan werden kann oder wenn wir im Ausland in eine Notlage geraten.
Auslandsservice ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.
Skyscanner
Wenn die Informationen zur Wunschdestination abgeklärt sind, geht es als nächstes ums Buchen. Wer für Flug, Unterkunft oder einen eventuellen Mietwagen sorgen möchte, wird sich höchstwahrscheinlich einem der vielen Vergleichsportale widmen. Welches dafür am besten geeignet ist, lässt sich aber nicht immer konkret sagen.
Zwar sind Preisunterschiede zwischen den einzelnen Seiten teils für dieselben Hotels oder Flüge groß, bis alle Seiten abgegrast sind, vergeht aber einige Zeit. Abseits vom weitläufig bekannten Booking.com zählt unter anderem Skyscanner zu den beliebtesten Apps in dieser Kategorie. Der Anbieter sucht uns anhand der gewünschten Daten passende Flüge, Hotels oder Mietwagen. Grundsätzlich müssen wir dafür nicht mehr als eine Destination und einen Zeitraum angeben.
Die App sucht dann beispielsweise sämtliche Airlines nach den passenden Flügen ab. Gefiltert werden kann nach Airlines, Preisregion, Stopps und einigen anderen Kriterien. Wenn wir kein bestimmtes Datum im Auge haben, können wir uns auch über Preisänderungen benachrichtigen lassen. Die App behält dann unsere Wunschziele einfach im Auge und informiert über Preisänderungen. Auch bei Hotels bzw. Unterkünften bietet Skyscanner einige Filter an.
Wenn wir eher ein Appartement bevorzugen, können alternative Angebote ausgeblendet werden. Für alle jene, die sich lieber inspirieren lassen, bietet Skyscanner außerdem den Reiter „Entdecken“ an. Hier können wir kuratierte Kurztrips, Fernreisen oder Last-Minute-Angebote einsehen.
Packr und PackPoint
Zu einer guten Vorbereitung für die Reise gehört nicht nur das Abrufen der aktuellen Lage vor Ort, auch der Koffer muss richtig gepackt werden. Das Gefühl, etwas für die Reise trotz ordentlicher Vorbereitung vergessen zu haben, hat wohl die meisten von uns schon mindestens ein Mal ereilt.
Umso schlimmer ist es dann, wenn wir nach der Ankunft entdecken, dass wirklich die Basics vergessen wurden. Packr nimmt sich diesem Problem mit intelligenten Lösungen an. Die App setzt dabei nicht nur auf statische To-Do-Listen, sondern versucht genau auf unsere Reise zugeschnitten die besten Empfehlungen zu machen. Zuerst fragt die App dazu einige Eckpunkte unseres Trips ab. Beispielsweise können wir angeben, ob wir in einem Hotel wohnen, uns in einem Apartment einmieten oder campen gehen.
Außerdem kann das Transportmittel, also Flugzeug, Auto, Boot, Bus ausgewählt werden. Wichtig für passende Vorschläge sind außerdem die Aktivitäten. Fahren wir an den Strand, brauchen wir andere Utensilien als zum Beispiel für eine Bergtour. Nach der finalen Eingabe eines oder mehrerer Reiseziele sowie der Reisedauer spuckt Packr dann seine Vorschläge für unseren Koffer aus. Kleidung und Unterwäsche werden direkt mit der empfohlenen Menge für die Reisedauer angezeigt.
Aber auch Equipment, wie etwa Ladekabel oder Kamera landen automatisch auf der Liste. Brauchen wir etwas aus den Vorschlägen nicht, kann der Eintrag ganz einfach entfernt werden. Genauso leicht können auch Dinge hinzugefügt werden, die nicht von der App berücksichtigt wurden.
Packr ist kostenlos für iOS erhältlich. Die funktionsgleiche App PackPoint ist kostenlos für Android erhätlich
Here WeGo
Wenn es auf Reisen geht, darf so ziemlich jede App auf dem Smartphone fehlen, nur jene für die Navigation nicht. Eine gestresste, weil planlose Anfahrt oder das hilflose Suchen mit dem Papier-Stadtplan sollte im 21. Jahrhundert eigentlich der Vergangenheit angehören. Google Maps hält sich zwar im Beliebtheitsranking an der Spitze, tatsächlich gibt es aber noch jede Menge Alternativen, die keineswegs Komfort oder Informationen vermissen lassen.
Die ursprünglich von Nokia entwickelte Karten-Anwendung Here ist heute im gemeinschaftlichen Besitz von Unternehmern wie Audi, Daimler, BMW oder Bosch. Das Kartenmaterial selbst wird regelmäßig aktualisiert und unter anderem auch unter Miteinbeziehung der Nutzer weiter verbessert. In Sachen Features ist die App auf dem Niveau von Google Maps und dezidierten Navigationsgeräten. Pflichtaufgaben wie Turn-by-Turn-Navigation erledigt sie ebenso problemlos wie die klassische Routenplanung.
Wer am Reiseziel ohne Auto unterwegs ist, wird bei Here ebenfalls fündig. Neben der Navigation für Fußgänger ermöglicht die App auch eine Routenplanung mit alternativen Verkehrsmitteln. Neben Öffis in unzähligen Städten kann die App auch Taxis, Carsharing oder Fähren in die Berechnung miteinbeziehen. Um Autofahrer vor Strafen zu schützen, unterstützt die Karten-App in einigen Ländern auch Geschwindigkeitswarnungen. Vor allem für Reisen außerhalb der EU interessant ist die Möglichkeit, Karten von bestimmten Regionen offline zu speichern und so auch ohne ständige Internetverbindung die Orientierung zu behalten.
Guides by Lonely Planet
Trotz digitalem Zeitalter sind Reiseführer in Papierform noch äußerst beliebt. Viele kaufen sogar schon vor der Buchung der Reise entsprechend Reiseführer, um Anhand der vielen Vorschläge eine Auswahl zu treffen oder die eigene Vorauswahl zu bestätigen. Da aber jeder Reiseführer einzeln gekauft werden muss, sind diese eher weniger zur initialen Inspiration geeignet. Auch am Reiseziel selbst kann der Reiseführer in Papierform nerven.
Die meist als Taschenbuch ausgegebenen Guides müssen ständig mitgeführt werden und können nur schlecht spontan durchsucht werden. Alles kein Problem für Guides. Der digitale Reiseführer enthält mehr als 8000 Städte und fast eine halbe Million einzelne Plätze rund um die Welt. Sämtliche Inhalte können bequem durchstöbert oder bei genaueren Wünschen gezielt durchsucht werden. Haben wir bereits bestimmte Punkte im Vorhinein gefunden, die wir besuchen möchten, können diese einfach markiert werden.
Aber auch unterwegs, selbst ohne Datenvolumen, kann weiter in den jeweiligen Städten gesucht werden. Inhalte lassen sich nämlich auch offline abrufen. Wenn wir uns ganz sicher sein wollen, können wir mithilfe von 3D-Touren auch im Vorhinein Städte durchwandern. Ein eigener AR-Konverter berechnet uns außerdem direkt mit der Smartphone-Kamera die Wechselkurse der im jeweiligen Land gültigen Währung.
Guides by Lonely Planet ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.
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