Die besten Apps für Radfahrer und Mountainbiker
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Nachdem der meteorologische Frühling schon am 1. März begonnen hat, passen sich langsam auch die Temperaturen entsprechend an. Zum Ende der frostigen Zeit heißt es für viele wieder aktiv zu werden. Ob Wandern, Laufen oder einfach nur ein Spaziergang, die Zeit zur Bewegung ist wieder da.
Wer bei den aufkommenden Temperaturen erstmal das angestaubte
Fahrrad wieder in Betrieb nimmt, kommt mit den richtigen Apps voll auf seine Kosten. Neben Routentracking, Fahrradcomputer und Routenplaner finden sich nämlich auch einige Apps, die das ganze Drumherum unterstützen.
Bikemap
Planung ist wichtig. Wohl auch deswegen gehört Bikemap mit zu den beliebtesten Apps für Radfahrer. Die mit rund 70 Megabyte recht schlanke App kümmert sich vordergründig um Routenplanung und Datenerfassung. Laut Angaben der Entwickler sind dazu 3,4 Millionen Radwege in über 80 Ländern erfasst. Vor allem die DACH-Region ist stark vertreten.
Möchte man klassisch von A nach B, werden alle bekannten Fahrradrouten miteinbezogen, um den optimalen Weg zu finden. Wer sich in einer bestimmten Region befindet und einfach nur eine schöne Strecke sucht, kann via Suche die beliebtesten Touren abfragen. Die App visualisiert nicht nur den Fahrweg selbst, sondern auch die Höhenunterschiede sowie weitere interessante Statistiken. Gleichzeitig dient Bikemap auch als
Fahrradcomputer, der unter anderem die aktuelle sowie Durchschnittsgeschwindigkeit, Fahrtdauer und Höhenänderungen aufzeichnet. Über ein Social-Tool können außerdem Freunde abonniert werden, um interessante Routen oder vergangene Fahrten zu teilen.
Bikemap ist kostenlos für iOS und Android verfügbar. Das Abonnement kostet je nach Variante bis zu 30 Euro im Jahr.
Koomot
Ebenfalls auf das Entdecken und Befahren von interessanten Routen spezialisiert ist Koomot. Die knapp 100 Megabyte große Anwendung legt den Fokus auf personalisierte Wander-, Mountainbike- und Rennrad-Routen. Nachdem die App die gewünschte Region abgefragt hat, werden über mehrere Reiter verteilt eine Unmenge an Routen vorgeschlagen. Diese lassen sich einzeln oder in
abrufen, die sich miteinander verbinden lassen. Nach Wunsch sind auch mehrtägige Ausflüge enthalten, die ein breiteres Spektrum an Touren anbieten.
Um die vorgeschlagenen Wege richtig einschätzen zu können, erhält man in einer Übersicht Angaben zu Dauer, Distanz, Höhenunterschied und Schwierigkeitsgrad der Strecken. Da es sich meist um fertige Routenpläne handelt, muss man in den meisten Fällen erst zum Startpunkt gelangen. Auch das lässt sich innerhalb der App via Routenplaner bewerkstelligen. Um beispielsweise während einer Waldfahrt nicht ohne Internet und Navigation zu stranden, lassen sich alle Daten auch offline verfügbar machen. Die Streckenführung wird in relativ großem Maßstab aus der Vogelperspektive angezeigt.
Nach der Fahrt kann die gefahrene Route bewertet werden. Außerdem erhält man eine Übersicht über Durchschnittsgeschwindigkeit, zurückgelegte Höhenmeter und andere Daten.
Koomot ist kostenlos für iOS und Android verfügbar. Das Komplettpaket lässt sich via In-App-Kauf um 30 Euro erwerben.
Radwerkstatt
Wer viel mit dem Rad unterwegs ist oder es vielleicht gerade erst wieder angestaubt aus der Ecke geholt hat, wird eventuell Hilfe benötigen. Ob platter Reifen, Bremse einstellen oder Schaltung justieren - vieles lässt sich in Eigenarbeit bewerkstelligen. Die beiden Apps Roadbike Werkstatt und Mountainbike Werkstatt versuchen mit vorrangig visuellen Guides ihre Nutzer zu unterstützen.
Unterteilt in Kategorien wie Bremsen, Antrieb oder Inspektion, finden sich hier für die meisten Probleme Lösungsansätze. Hat man die passende Anleitung gefunden, wird das Vorgehen Schritt für Schritt erklärt. Jeder einzelne Abschnitt kann angetippt werden, um eine genauere Erklärung und eine visuelle Beschreibung zu erhalten. Die Anleitungen sind dabei auch für absolute Laien sehr gut nachvollziehbar.
Roadbike Werkstatt und Mountainbike Werkstatt sind für jeweils 4,49 Euro im App-Store und Playstore verfügbar.
Saddle Adjust
Nicht nur Kette, Gangschaltung und Bremse müssen justiert werden, auch beim Sattel gibt es einiges einzustellen. Innerhalb der App lassen sich unterschiedlichste Sattelarten auswählen und dann entsprechend anpassen. Gerade Probierfreudige werden die App als deutliche Hilfe empfinden. Möchte man beispielsweise bei einer Stadttour den Sattel anders einstellen als auf einer Bergfahrt, kann dies via App justiert und vor allem gespeichert werden.
Sämtliche Daten werden dabei mit den Sensoren des eigenen Smartphones erfasst und ermöglichen so das Anlegen von Presets. Diese können dann über ein übersichtliches Dashboard jederzeit abgerufen werden. Die Anwendung zeigt dann beim Switch auf ein anderes Preset an, wie stark der Sattel beispielsweise noch geneigt werden muss, bis er in der richtigen Position ist.
Saddle Adjust ist kostenlos für iOS und Android verfügbar.
Fazit
Ausgestattet mit den richtigen Apps und einem frisch gewarteten Fahrrad steht den ersten Radtouren in 2018 nichts mehr im Weg. Egal ob Fahrradcomputer, Routenplanung oder das Wechseln der Kette, für fast jedes Bedürfnis findet sich in den App-Stores die passende Anwendung.
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