Girl listening to music with headphones and phone
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Diese neue Social-Media-App stürmt an die Spitze der Charts

Die weitgehend unbekannte Social-Media-App Clubhouse stürmt an die Spitze der Download-Bestenliste. Am Montag verdrängte die Audio-Anwendung den populären Messengerdienst Telegram in Deutschland von Platz 2 der Liste der am häufigsten heruntergeladenen Gratis-Anwendungen im App-Store von Apple. Auf Platz 1 liegt der Messenger Signal.

In Österreich liegt Clubhouse in den iOS-Charts auf Platz 5, vor Facebook und dem Facebook Messenger. Auf Platz 1 liegt hierzulande ebenso Signal, gefolgt von Telegram, Beer Buddy und WhatsApp.

Bei Clubhouse können die Nutzer Gesprächen wie bei einem Live-Podcast zuhören oder sich aktiv an Diskussionen beteiligen. Im Gegensatz zu Netzwerken wie Twitter kann man Beiträge nicht schriftlich kommentieren oder "Likes" vergeben.

Nur per Einladung nutzbar

Zum Marketing-Konzept der Clubhouse-Macher gehört eine künstliche Verknappung. So sind alle Nutzerinnen und Nutzer eines Android-Smartphones generell außen vor. Die App wird bislang nur für iOS angeboten.

Doch auch die meisten iPhone-Besitzer, die Clubhouse installiert haben, müssen noch warten, um die App überhaupt nutzen zu können. Sie benötigen eine Einladung von einem aktiven Clubhouse-Anwender

App-Icon von Clubhouse

Fragwürdiger Umgang mit Daten

Für die virale Verbreitung setzt Clubhouse auf eine umstrittene Methode, die bereits Grundlage des rasanten Wachstums von WhatsApp war. Nachdem man die App installiert und die Einladung aktiviert hat, verlangt die App Zugriff auf sämtliche Einträge im Kontakte-Adressbuch des verwendeten iPhones.

Diese Praxis wurde bei WhatsApp von Datenschützern in Europa heftig kritisiert, weil die Anwender eigentlich zuvor jeden einzelnen Kontakt um Erlaubnis fragen müssten, bevor die persönlichen Daten auf Server in den USA übertragen werden.

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