Microsoft zieht quasi die Folie von seiner neuen Teams-Version

Microsoft zieht quasi die Folie von seiner neuen Teams-Version

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Microsoft präsentiert völlig neues Teams

Microsoft Teams wird im Monat von angeblich über 280 Millionen Menschen genutzt. Manche ärgern sich oft über das Kollaborations-Programm, vor allem wegen träger Ladezeiten. Nun stellt Microsoft eine neue Version von Teams vor. Sie soll spürbar schneller, flexibler, smarter und einfacher sein, wie es in einem Blogeintrag des Unternehmens heißt. Als Public Preview kann man das neue Teams bereits jetzt verwenden. Allgemein verfügbar wird die neue Version später im heurigen Jahr.

Doppelt so schnell, halb so hungrig

Die größte und wichtigste Neuerung ist eine deutliche Beschleunigung des Programms. Das soll man bereits beim Starten merken. Das Laden der App soll nur noch halb so lange dauern wie bisher. Videochats sollen ebenfalls schneller starten und dabei nur halb so viel Rechenleistung wie bisher beanspruchen.

Bei Konversationen verschwindet im neuen Teams das Chat-artige Texteingabefeld unten und wird nun oben platziert. Posts werden weiterhin in Threads organisiert, in denen man Konversationen fortführen kann. Die Anzahl der Buttons für Optíonen wurde reduziert. Bei Präsentationen in Video-Meetings sieht man nun die anderen Teilnehmer*innen neben der Präsentationsfläche. So soll man etwa aufzeigende Hände gut erkennen.

Erinnert irgendwie an soziale Netzwerke: Einen neuen Beitrag schreibt man wie ein Posting

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KI fasst zusammen

Bisher war es in Teams nicht möglich, mehrere Firmen-Profile nebeneinander laufen zu lassen, man musste sich ständig aus- und wieder einloggen. Nun kann man in allen Profilen eingeloggt bleiben und einfach hin und her schalten. In das neue Teams wird wie quasi überall bei Microsoft künstliche Intelligenz stärker integriert. Wenn man etwa zu spät zu einem Meeting erscheint, soll man sich bisher Gesagtes von einer intelligenten Recap-Funktion zusammenfassen lassen können.

Abklatschen mit Emojis

Um einen frischen neuen Look zu erhalten, hat sich das Design-Team von Microsoft auch kleinste grafische Details angesehen. Sichtbarste Veränderung beim neuen Teams ist die Abkehr vom stark lila geprägten Design. Lila soll künftig lediglich bei besonders wichtigen Hervorhebungen zum Einsatz kommen. Die Farbe kann auch gewechselt werden.

Damit Nutzer*innen auch ihren "Spaß" mit der App haben, gibt es künftig auch witzige Animationen. Posten zwei Teilnehmer*innen in einem Chat etwa High-Five-Emojis, so klatschen die beiden am Bildschirm ihre Hände zusammen. Wer sich mit dem neuen Aussehen von Teams schwer tut, kann mit einem gut sichtbaren Schieberegler übrigens im Nu wieder zum alten Design zurückkehren.

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