Threema ist vor allem in der Schweiz sehr beliebt. 

Threema ist vor allem in der Schweiz sehr beliebt. 

© Getty Images/rodrigobark/istockphoto

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WhatsApp beginnt mit dem Blockieren von Screenshots

Bereits im September gab es erste Spekulationen rund um die Blockierung der Screenshot-Funktion bei WhatsApp. Nun werden die Gerüchte konkreter. Beta-Tester*innen berichten, dass sie in der Messenger-Version 2.22.22.3 für Android keine Bildschirmaufnahmen machen können. Das gilt zumindest für Medien und Nachrichten, die vom Absender mit der sogenannten "Einmalansicht" verschickt werden.

Diese Funktion hat WhatsApp vor über einem Jahr eingeführt. Werden Bilder, Videos und Nachrichten mit der Einmalansicht verschickt, können diese von Empfänger*innen nur einmal geöffnet und angesehen werden. Danach löscht WhatsApp sie sofort.

Schluss mit Bildschirmaufnahmen

Wer vor dieser Selbstzerstörung jedoch einen Screenshot macht, konnte das Foto bislang trotzdem speichern. Da dies den Sinn der Funktion zunichtemacht, möchte WhatsApp das Schlupfloch nun unterbinden.

Bei dem Versuch, einen Screenshot von Einmalnachrichten zu machen, erhielten Beta-Tester*innen zuletzt nur ein schwarzes Bild. Auch mit etwaigen Erweiterungen von Drittanbietern ließe sich keine Bildschirmaufnahme machen, heißt es. WhatsApp spukt in der Beta-Version die Antwort aus: "Aufgrund von Sicherheitsrichtlinien kann kein Screenshot erstellt werden." 

Aufnahmen trotzdem nicht unmöglich

Trotz der Sicherheitsmaßnahmen von WhatsApp ist beim Versenden von sich selbst zerstörenden Nachrichten Vorsicht geboten. Es kann stets mit einem zweiten Smartphone ein Foto des Screens aufgenommen oder ein Video von dem angezeigten Inhalt gemacht werden.

Ein breiterer Beta-Test, in dem die Funktion enthalten ist, soll in den kommenden Wochen stattfinden. Bald darauf dürfte sie für die Öffentlichkeit ausgerollt werden.

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