iOS 17.5 ist da: Diese Funktionen sind neu

iOS 17.5 ist da: Diese Funktionen sind neu

© EPA/MARK R. CRISTINO

B2B

US-Justiz bereitet angeblich riesige Kartellklage gegen Apple vor

Das US-Justizministerium soll bei der Vorbereitung einer umfangreichen Kartellklage gegen Apple weit fortgeschritten sein. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf mit der Materie vertraute Quellen. 

Im Zentrum der Ermittlungen würde dabei Apples Kontrolle über seine Hard- und Software stehen. Damit würde es Nutzer*innen erschwert, zu Produkten eines anderen Herstellers zu wechseln. Als Beispiel wird etwa genannt, dass die Apple Watch besser mit Apple-Produkten funktioniert als mit anderen Marken. 

Verkaufsstopp: Apple nimmt Watch aus dem Sortiment

Die Apple Watch funktioniert besser mit Apple-Produkten als mit denen anderer Hersteller

iMessages und Bezahlsystem im Fokus der Ermittlungen

Zudem kommt, dass Apple andere Hersteller von seinem iMessage-Dienst ausschließt. Hier ist der Kampf um die Farben der Chat-Bubbles zu einem Meme geworden. So werden Chats von iPhone zu iPhone blau, von iPhone zu einem anderen Gerät in Grün angezeigt. Google versucht Apple seit Jahren erfolglos zu bereden, fremde Geräte für den Chat zuzulassen. Bemühungen von App-Entwickler Beeper hat Apple zuletzt unterbunden.

➤ Mehr lesen: Tim Cook will keine Android-Messages: "Kaufen Sie Ihrer Mutter ein iPhone"

Auch Apples Bezahlsystem wird geprüft. Außer Apple Pay wird derzeit keine weitere Bezahlmethode auf dem Gerät zugelassen. Mit Google Pay kann etwa nicht bezahlt werden. 

Klage könnte noch verhindert werden

Bevor die Klage eingereicht wird, hat Apple die Möglichkeit seine Argumente dem Justizministerium vorzulegen. Dieses Treffen hat laut NYT-Informationen noch nicht stattgefunden. Wir die Klage eingereicht, könnte es sich um die größte bisher handeln. 

➤ Mehr lesen: Apple will iPhones für App Stores von Drittanbietern öffnen

Das Justizministerium könnte dabei auch von europäischen Regulierungen beeinflusst werden. Hier muss Apple künftig andere App Stores neben dem eigenen zulassen. 

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare