Elon Musk gibt Einblick in "geheimen Masterplan" für Tesla
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Erstmals sprach Elon Musk 2006 von einem “geheimen Masterplan” für sein Elektroautounternehmen Tesla. Etwa 10 Jahre später aktualisierte er den Plan zum ersten Mal. Nun - 5 Jahre später - steht Version 3 vor der Tür. Angesprochen auf die neue Version des Plans erklärte Musk via Twitter:
“Das Hauptthema wird sein, Tesla auf eine extreme Größe zu skalieren, die notwendig ist, um die Menschheit von fossilen Brennstoffen und KI wegzubringen. Ich werde außerdem Abschnitte über SpaceX, Tesla und die Boring Company einbauen.”
Die Skalierpläne kommen nicht überraschend. So ist es laut Electrek erklärtes Ziel von Tesla, bis 2030 20 Millionen Autos pro Jahr zu bauen. Zum Vergleich: VW oder Toyota produzieren jährlich etwa 10 Millionen Fahrzeuge.
Den Seitenhieb auf künstliche Intelligenz führt Musk nicht näher aus. Jedoch warnt er bereits seit Jahren immer wieder vor den Gefahren, die dadurch drohen und fordert strenge Regulierungen.
Als interessant wird von Beobachtern eingestuft, dass Musk auch seine anderen Unternehmen, wie SpaceX und Boring Company, erwähnt. Denkbar wäre, dass er einen Mutterkonzern schaffen möchte - ähnlich wie Alphabet bei Google oder Meta bei Facebook.
Vergangene Voraussagen
Die “Masterpläne” haben in der Vergangenheit bereits grob vorgelegt, was dann einige Zeit später passiert ist, wie Mashable aufzeigt. So erklärte er im ersten Plan, Tesla werde einen Sportwagen bauen (daraus wurde der Roadster), die Einnahmen in die Entwicklung eines massentauglichen Autos stecken (Model S) und dieses Geld wiederum in den Bau eines leistbareren Autos (Model 3) investieren.
Noch nicht wirklich eingetroffen sind Voraussagen des zweiten Masterplans. Dort ist unter anderem von elektrischem Güterverkehr die Rede (der Tesla Semi wird noch nicht verkauft), von einem Pick-up-Truck (der Cybertruck wurde mehrmals verschoben) sowie von Flotten selbstfahrender Autos (Tesla hat Probleme mit der Selbstfahr-Software).
Wann genau der komplette dritte Abschnitt des “Masterplans” veröffentlicht werden soll, ist noch unklar.
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