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Tesla ignoriert Stoppschild: 54.000 Autos von Rückruf betroffen

In den USA sind 53.822 Tesla-Autos von einem Rückruf betroffen. Im Mittelpunkt steht dabei die Full Self-Driving Software (FSD Beta). Offenbar werden Stoppschilder in manchen Fällen nicht korrekt erkannt.

Kommt ein Tesla mit aktiviertem FSD zu einer Kreuzung, die mit einem Stoppschild markiert ist, sollte die Fahrzeug-Software das Auto eigentlich zum Stillstand bringen. Doch in manchen Fällen legt die FSD-Software einen "rolling stop" hin: Das Auto bremst zwar ab, fährt aber im Schritttempo über die Stopplinie.

Software-Update für FSD

Weil dies ein erhöhtes Unfallrisiko zur Folge hat, muss der Autobauer Änderungen an der Full Self-Driving Software vornehmen. Konkret soll das "rolling stop"-Feature deaktiviert werden. Wie bei Tesla üblich, werden die Änderungen an den betroffenen Fahrzeuge mittels Software-Update vorgenommen.

In den Dokumenten der US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) heißt es, dass alle Tesla-Modelle betroffen sind, die mit der FSD-Software ausgestattet sind. Laut Tesla habe es aufgrund des "rolling stop" noch keine Unfälle, Verletzten oder Gewährleistungsansprüche gegeben.

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