ACR-Präsidentin Iris Filzwieser

ACR-Präsidentin Iris Filzwieser

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Forschungsnetzwerk ACR zieht positive Jahresbilanz

Das Forschungsnetzwerk Austrian Cooperative Research (ACR) zieht eine positive Bilanz für 2023. Es konnte ein Umsatz von 74 Millionen Euro erwirtschaftet werden, 2022 waren es 69 Millionen. 

Wie die ACR mitteilt, betrug die Zahl der Neukunden 2.600 - eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. KMU machen dabei 76 Prozent aus. Im vergangenen Jahr wurden zudem 32.800 Stunden gemeinnützige Leistungen erbracht und 1.500 Forschungsprojekte abgewickelt.

Internationale Bedeutung

Die Zahl der internationalen Projektpartner stieg auf 800, die Beteiligung in Gremien und Arbeitsgruppen auf 720, wovon 240 auf internationaler Ebene stattfanden. "Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung der ACR als vertrauenswürdiger und engagierter Forschungspartner für KMU, die damit eine wichtige Unterstützung für ihre Innovationsaktivitäten erhalten, die wir in Österreich dringend brauchen", sagt ACR-Präsidentin Iris Filzwieser.

Die ACR ist ein Netzwerk von 19 gemeinnützigen Forschungsinstituten, die Forschung und Entwicklung für Firmen betreiben. Es wurde 1954 gegründet und hat damit heuer ihr 70. Jubiläum. Das Netzwerk unterstützt kleine und mittelständische Unternehmen bei der anwendungsorientierten Forschung. Auch bei der Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen zur Marktreife gibt die ACR Hilfestellung. 

5 Millionen für das ACR 

In Zukunft soll vor allem die Entwicklung von Technologien für die grüne und digitale Transformation gefördert werden. "Durch die Klima- und Transformationsoffensive des BMAW konnten wir in der neuen Leistungsvereinbarung bis 2026 die Mittel für die ACR um eine Million Euro auf insgesamt 5 Millionen Euro pro Jahr anheben, um noch mehr Projekte zu ermöglichen, die unsere KMU bei der Transformation unterstützen", sagt Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. 

ARC-Geschäftsführerin Sonja Sheikh fordert aber auch schnell und einfach zugängliche Förderprogramme: "KMU brauchen bessere Rahmenbedingungen, wenn wir wollen, dass sie ihre Forschungs- und Innovationsaktivitäten intensivieren." Ein Bürokratieabbau und ein erleichterter Zugang zu Finanzierungen von Investitionen würde Innovationsprozesse beschleunigen. 

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