FILE PHOTO: An aerial view shows the brine pools and processing areas of the SQM lithium mine on the Atacama salt flat, in the Atacama desert of northern Chile
© REUTERS / Ivan Alvarado

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Wo eines der neuen, größten Lithium-Vorkommen der Welt liegt

Lithium gilt heutzutage als „weißes Gold“. Es spielt vor allem in der Batterieproduktion für Lithium-Ionen-Akkus eine große Rolle.

Bisher gab es Lithiumreserven in Bolivien, wo heiße 21 Millionen Tonnen zu finden sind. In Argentinien sind es 20 Millionen Tonnen, in Chile 11 Millionen Tonnen. In Australien fand man immerhin noch 7,9 Millionen Tonnen und in China 6,8 Millionen.

Jetzt gesellt sich ein weiteres Land hinzu: Im Iran gab Ebrahim Ali Molla-Beigi, Generaldirektor des Exploration Affairs Office des Ministeriums für Industrie, Bergbau und Handel, kürzlich bekannt, dass man 8,5 Millionen Tonnen Lithium in der Provinz Hamedan im Westen des Landes entdeckt hat. Damit gehört der Iran schlagartig zu den größten Lithium-Lagerstätten der Welt.

25-Jahres-Verträge mit China

Der Iran hat das Lithium, das entdeckt wurde, bereits teilweise verkauft: Es wurde ein 25-jähriger, strategischer Kooperationsplan mit China abgeschlossen.

Damit dürfte die Lieferkette für das wertvolle Material einmal mehr ausschließlich in diese Richtung gehen, Europa und die USA gehen leer aus. Dabei wollten die EU und die USA einen „Critical Minerals Club“ gründen, um Vorräte sicherzustellen.

Die Lithium-Reserven könnten für den Iran jedoch auch aus anderen Gründen wichtig sein. Lithium-Batterien sind nämlich nicht nur in E-Autos, sondern auch in vielen Waffensystemen zu finden, berichtet The Register. Außerdem ist das in Lithium vorkommende Isotop Li-6 auch ein Schlüsselbstandteil für thermonukleare Waffen, an denen der Iran freilich stark interessiert ist.

25-Jahres-Verträge mit China

Der Iran hat das Lithium, das entdeckt wurde, bereits teilweise verkauft: Es wurde ein 25-jähriger, strategischer Kooperationsplan mit China abgeschlossen.

Damit dürfte die Lieferkette für das wertvolle Material einmal mehr ausschließlich in diese Richtung gehen, Europa und die USA gehen leer aus. Dabei wollten die EU und die USA einen „Critical Minerals Club“ gründen, um Vorräte sicherzustellen.

Die Lithium-Reserven könnten für den Iran jedoch auch aus anderen Gründen wichtig sein. Lithium-Batterien sind nämlich nicht nur in E-Autos, sondern auch in vielen Waffensystemen zu finden, berichtet The Register. Außerdem ist das in Lithium vorkommende Isotop Li-6 auch ein Schlüsselbstandteil für thermonukleare Waffen, an denen der Iran freilich stark interessiert ist.

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