Microsoft AI Tour in Jakarta

Microsoft konzentriert seine Ressourcen mehr auf KI.

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Microsoft baut Tausende Stellen ab, Gaming-Sparte leidet besonders

Der Software-Riese Microsoft streicht zum zweiten Mal in weniger als 2 Monaten Tausende Arbeitsplätze. Die Kürzungen sollen weniger als 4 Prozent der Belegschaft treffen, wie das Unternehmen mitteilte. Eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Zum letzten verfügbaren Stand Ende Juni 2024 hatte Microsoft rund 228.000 Beschäftigte, davon 126.000 in den USA. 4 Prozent davon wären knapp über 9.000 Stellen.

Anpassungen an strategische Prioritäten

Im Mai sprach Microsoft vom Abbau von weniger als 3 Prozent der Belegschaft - und nannte ebenfalls keine konkrete Zahl. Microsoft verwies nun darauf, dass man regelmäßig die Mitarbeiterzahl an strategische Prioritäten anpasse. 

Betroffen sein wird auch das Xbox-Gaming-Geschäft. Dort sollen einige Geschäftsaktivitäten eingestellt und Management-Ebenen gestrichen werden, wie aus einer vom Branchenblatt "Variety" veröffentlichten E-Mail des Xbox-Chefs Phil Spencer hervorgeht. Auch der Candycrush-Macher King, der seit der Activision-Blizzard-Übernahme 2023 Teil von Microsoft Gaming ist, soll betroffen sein.

Große Investments in KI geplant

Microsoft hatte bereits Anfang 2023 rund 10.000 Jobs gestrichen. Bei großen Tech-Konzernen war die Belegschaft in der Corona-Pandemie stark gewachsen.

Microsoft investiert gerade in großem Stil in Rechenzentren für Künstliche Intelligenz. Allein in dem noch Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahr waren dafür Ausgaben von rund 80 Milliarden Dollar geplant.

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