Seeadler brüten wieder
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Airbus testet Adlerflügel bei Flugzeugen

Um möglichst spritsparend und somit so kostengünstig wie möglich von A nach B zu kommen, probieren die Flugzeughersteller an allen möglichen Stellschrauben zu drehen. Mit effizienteren Triebwerken, neuen Materialien und verbesserten Designs versuchen sich Airbus und Boeing gegenseitig zu übertrumpfen.

Als nächstes hat sich Airbus die Tragflächen vorgenommen. Im Rahmen des Projekts "Wing of Tomorrow" will der europäische Flugzeughersteller fortschrittliche Flügel entwickeln, die einerseits wesentlich effizienter sind und andererseits auch die Flugsicherheit erhöhen.

Flügel von morgen

Als Vorbild dient dabei unter anderem der Adler, der die Form und Spannweite seiner Flügel an die jeweiligen Bedingungen und Situationen anpassen kann. So könnten auch die Tragflächen der Airbus-Maschinen in Zukunft aktiv gesteuert werden.

Dementsprechend wäre es möglich, dass die "Flügel von Morgen" über flexible Spoiler, zahlreiche Gelenke, Böensensoren und multifunktionale Hinterkante verfügen. Außerdem soll sich die Flügeloberfläche im Flug dynamisch ändern und anpassen könnten, heißt es von Airbus in einer Aussendung.

Businuessjet für Tests

Um die Neuentwicklung auch in der Praxis testen zu können, wird eine Cessna Citation VII zur Erforschung der neuen Technologien herangezogen. An dem Businessjet will Airbus künftig seine neuen Tragflächen unter realen Bedingungen testen.

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