Reis

Reis sollte im Kochtopf bleiben und nicht als Bad für nasse Handys dienen

© Foto von Pierre Bamin auf Unsplash

Digital Life

Apple warnt vor Reis, wenn das Handy nass wird

Es ist ein weitverbreiteter Mythos, der im Internet kursiert: Wenn das Handy nass wird, z.B. weil man versehentlich ein Getränk ausschüttet oder das Mobiltelefon in die Badewanne fällt, legt man es einfach in eine Schüssel Reis. Das klingt nach einer schnellen und einfachen Lösung, weil das Grundnahrungsmittel fast jeder im Vorratskasten hat. 

Angeblich kann Reis aufgrund seiner Beschaffenheit die Flüssigkeit aus dem Gerät herausziehen. Das stimmt allerdings nicht, da Reis nicht sehr saugfähig ist – falls es also gelingt, ein Handy durch das Einlegen in Reis von Flüssigkeit zu befreien, hat das mehr mit der Zeit zu tun, die der das Handy dort verbringt als mit den Körnern. 

➤ Mehr lesen: Diese Produkte wird Apple nächstes Jahr vorstellen

Apple: Weder Reis noch Haarföhn

Nun tauchte auch eine offizielle Erklärung von Apple auf, wonach man iPhones besser nicht in Reis eingelegen sollte, wenn das Gerät vor eingetretener Flüssigkeit warnt. „Steck dein iPhone nicht in ein Sackerl Reis. Dies könnte dazu führen, dass kleine Reispartikel dein iPhone beschädigen“, steht in den offiziellen Apple-Dokumenten, die Macworld entdeckte. In dieser Erklärung steht außerdem, dass zum Trocknen keine anderen, externen Hitzequellen wie Haartrockner oder Druckluftreiniger verwendet werden sollten. Auch Wattestäbchen oder Papiertücher sollte man nicht in den Ladeanschluss stecken. 

Stattdessen sollte man laut Apple mit der eigenen Hand auf das Handy klopfen, während es mit dem Ladeanschluss nach unten gehalten wird – etwa so, wie man nach dem Schwimmen Flüssigkeit aus dem Ohr entfernt. Anschließend sollte das iPhone an einer Stelle liegen gelassen werden, wo gute Luftzirkulation herrscht. Wenn die Warnung nicht mehr am Display auftaucht, kann man das Handy wieder verwenden. Das kann bis zu 24 Stunden dauern. 

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare