Apple lotet Bitcoin als Zahlungsmittel aus
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Eine Stellenausschreibung von Apple hat Spekulationen befeuert, der Konzern könne in der einen oder anderen Form in den Kryptomarkt einsteigen. Dem Jobprofil zufolge sucht Apple "eine Führungsperson für den Bereich "alternative Zahlungen". Diese müsse mindestens 5 Jahre Erfahrung mit Kryptowährungen, digitalen Wallets und "Jetzt kaufen, später zahlen" besitzen. Ziel seien Partnerschaften im Bereich alternativer Zahlungen, etwa mit Fintechs.
Apple zeigte Bitcoin bisher die kalte Schulter
Beim Thema Kryptowährungen zeigte sich Apple bisher äußerst zurückhaltend bis ablehnend. Bisher wurden Zahlungen in Bitcoin und anderen Assets nicht akzeptiert, auch Apps von Drittanbieter mussten sich an die strengen Apple-Vorgaben und der ausschließlichen Abwicklung der Zahlungen über User-Accounts und Apple Pay halten.
Diese starke Kontrolle ist für Apple nichts ungewöhnliches. Über entsprechende Kooperationen mit Fintechs oder Kryptozahlungsanbieter könnten Apple-User*innen künftig aber dennoch die Möglichkeit bekommen, in Kryptowährungen zu bezahlen. Über Kreditkartenanbieter, die das erlauben, ist das jetzt schon möglich, wenn diese Karten im Apple-Account hinterlegt werden.
Kaum Bitcoin über Apple Pay
Was Apple Pay betrifft, zeigte sich Apple bisher jedoch äußerst zurückhaltend. Viele der mittlerweile angebotenen Krypto-Kreditkarten wie etwa jene der österreichischen Plattform Bitpanda können dafür nicht verwendet werden. Aus dem Umfeld von Bitpanda war zu vernehmen, dass dies bisher an Apple scheitere. Das ist insofern verwunderlich, da die Anbieter ohnehin mit Visa oder Mastercard zusammenarbeiten, die bei Apple Pay längst Partner sind.
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