Austrian 777-200ER sollen mit einer Haut beklebt werden, die beim Treibstoffsparen hilft.

Austrian 777-200ER sollen mit einer Haut beklebt werden, die beim Treibstoffsparen hilft.

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Austrian beklebt Boeings mit “Haifischhaut”, um Treibstoff zu sparen

Die Fluglinie Austrian Airlines wird gegen Ende des Jahres 4 Boeing 777-200ER-Maschinen mit einer speziellen Folienbeschichtung ausrüsten. Diese soll den Reibungswiderstand verringern und dadurch den Treibstoffverbrauch reduzieren. Laut der Austrian ist man die erste Fluglinie weltweit, die die 777-200ER mit dieser "Haifischhaut" beklebt.

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Diese Schautafel verdeutlicht das Hüllen-Konzept.

Diese Schautafel verdeutlicht das Hüllen-Konzept.

Kleine Rippen wie beim Hai

Die Beschichtung heißt „Aeroshark“ und wurde gemeinsam vom deutschen Chemiekonzern BASF und der Austrian-Muttergesellschaft Lufthansa Technik entwickelt. Sie besteht aus mikroskopisch kleinen, durchsichtigen Rippen, die aerodynamisch die Eigenschaften einer Haifischhaut nachahmen. Damit soll beeinflusst werden, wie die Luft um das Flugzeug herumfließt.

Die Fluglinie will 777-200ER bis März 2025 damit umrüsten. Insgesamt hat die Austrian 6 solcher Maschinen in ihrer Flotte.

46 Langstreckenflüge

Austrian schätzt, dass sie den Treibstoffbedarf der jeweiligen Maschinen um etwa 1 Prozent je Flug senken kann. Für alle 4 Maschinen würde das 2.650 Tonnen Treibstoff und 8.300 Tonnen CO2 einsparen, was insgesamt 46 Langstreckenflügen von Wien nach New York entspricht.

Die Anbringung der Haifischhaut ist eine Maßnahme der österreichischen Fluglinie, mit der sie bis 2030 ihre Emissionen gegenüber dem Jahr 2019 um rund 30 Prozent reduzieren will. Man überlegt auch, ob man die Haifischhaut bei anderen Maschinen der Austrian-Flotte anwenden könnte.

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