A-10 Thunderbolt II

A-10 Thunderbolt II

© US Air Force

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Bitte nicht angreifen! Air Force wirft Dummy-Bomben über Florida ab

Die Air Force hat unabsichtlich Florida bombardiert. Glücklicherweise aber nicht mit scharfer Munition, sondern Attrappen.

Ein A-10-Bodenkampfflugzeug befand sich gerade auf einem Übungsflug. In der Folge eines Vogelschlags wurde unbeabsichtigt die Bombenlast freigesetzt. Dabei handelte es sich um drei Dummys des Typs BDU-33. Diese werden für Zielübungen verwendet, um die 500-Pfund-Bombe M1a-82 zu simulieren.

Die BDU-33 wiegt lediglich 11 kg, ist Blau und laut der Air Force 56 cm lang. Der genaue Abwurfort der Bomben ist unbekannt. Zumindest scheint niemand von den Dummys verletzt worden zu sein, da es bisher keine Berichte über Personen- oder Sachschäden gibt.

BDU-33

Damit das so bleibt, soll die Bombe nicht angegriffen werden, schreibt die Air Force Basis Moody auf ihrer Website. Die Trainingsbombe beinhaltet zwar keinen Sprengstoff, hat jedoch eine kleine pyrotechnische Ladung, um beim Einschlag Rauch freizusetzen.

Wenn man sie findet, soll man sich ihr nicht nähern. Man soll sich den Ort merken, die Gegend verlassen, andere davon abhalten den Ort zu betreten und die Air Force oder Polizei kontaktieren. Ob das wirklich passieren wird, ist fraglich. Jetzt wo öffentlich bekannt ist, dass es sich dabei um Attrappen statt echte Bomben handelt, werden die oder der Finder die BDU-33s vermutlich als Souvenir behalten.

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