Boeing 737 Max 8 erstmals in der Antarktis gelandet
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Die tschechische Fluglinie Smartwings ist erstmals mit einer Boeing 737 MAX 8 in der Antarktis gelandet. Mit dem gecharterten Flug wurden Mitglieder des norwegischen Polarinstituts zu ihrer Basis gebracht, berichtet Air Live.
Gelandet ist das Flugzeug auf dem 235 Kilometer von der Küste entfernten Troll Airfield an der Nordspitze der Antarktis. Die 3.000 Meter lange Start- und Landebahn befindet sich auf einem Gletscher in 1232 Metern Seehöhe und ist mit Eis bedeckt.
Damit die Landung reibungslos ablaufen konnte, musste die Dicke des Eises kontninuierlich gemessen und die Oberfläche der Landebahn speziell präpariert werden.
Spezielle Trainingsprogramme
Die Piloten mussten sich in speziellen Trainingsprogrammen monatelang auf die Landung auf dem Gletscher vorbereiten und ebenso wie die Besatzung ein Überlebenstraining für die Antarktis absolvieren. Ausgestattet wurden sie mit speziellen Polar-Survival-Kits, die auch Polarkleidung beinhalten.
Da es sich bei dem Troll Airfield um einen sogenannten isolierten Flughafen handelt, musste auch eine Genehmigung bei der tschechischen Luftfahrtbehörde für die Landung eingeholt werden. Die Landung des Fluges, der im norwegischen Oslo startete und über Kapstadt in Südafrika führte verlief schließlich reibungslos. Nach 2 Stunden Aufenthalt in der Antarktis hob das Flugzeug wieder Richtung Oslo ab.
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