Nach Crash: Einige F-35 haben in USA und Israel Startverbot
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die israelische Regierung hat beschlossen, 11 ihrer F-35A-Kampfjets vorerst am Boden zu lassen. Grund dafür ist eine Fehlfunktion, die am 15. Dezember zu einem Absturz eines F-35B-Jets in Texas (USA) geführt hatte. Das berichtete die Jerusalem Post.
Bei einer Qualitätskontrolle der US-Luftwaffe war der Jet beim Absinken nach vorn übergekippt und drehte sich am Boden weiter in einer Rauchwolke. Der Pilot hatte sich mit dem Schleudersitz aus dem Flieger katapultiert. Die Ursache ist noch ungeklärt.
Wie die Plattform DefenseNews unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, soll es ein Problem mit dem Antriebssystem gegeben haben. Genauer habe es ein Problem mit dem Schlauch gegeben, durch den der Treibstoff in den Motor des Jets fließt.
Auch US-Luftwaffe lässt Jets am Boden
Bei den israelischen F-35-Jets wird nun geprüft, ob die Fehlfunktion auftreten könnte. Die US-Luftwaffe lässt nun ebenfalls eine Reihe seiner Jets am Boden. Über die genaue Menge der betroffenen Maschinen gibt es aber keine Auskunft. Sie sollen mindestens bis Jänner nicht mehr abheben, da sie ein Sicherheitsrisiko darstellen.
F-35-Jets werden von Lockheed Martin gebaut und in die ganze Welt verkauft. Erst im März 2022 bestellte etwa Deutschland 35 der Flugzeuge für insgesamt 10 Milliarden Euro. Die Schweiz bestellte im November 36 Jets für umgerechnet 6,1 Milliarden Euro. Ein Gerücht, das Österreichische Bundesheer erwäge ebenfalls den Kauf von F-35-Jets, wurde im Oktober dementiert (futurezone berichtete).
Kommentare