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Elektrischer 240-Tonnen-Kipplaster wird in Mine getestet

Das brasilianische Bergbauunternehmen Vale setzt künftig einen riesigen elektrischen Kipplaster von Caterpillar ein. Die beiden Unternehmen wollen für mehrere Studien erproben, wie sich der mit 240 Tonnen beladbare Muldenkipper beim alltäglichen Einsatz in der Mine "Minas Gerais" schlägt. Dabei soll vor allem klar werden, ob die Batterie den fordernden Bedingungen standhält.

Ein großer Vorteil der elektrischen Version des Cat 793 ist, dass er durch Rückgewinnung von Bremsenergie geladen wird. Ein ähnliches Konzept hat auch der eDumper-Kipplaster, der nie aufgeladen werden muss. Der Cat 793 BEV wurde 2022 als Prototyp vorgestellt. Technische Details sind über den Laster bisher wenige bekannt. Bei Tests erreichte er damals voll beladen eine Spitzengeschwindigkeit von 60 km/h. 

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Alkohol statt Diesel

Gleichzeitig sollen neue Antriebslösungen getestet werden. In mehreren Studien will Vale erproben, wie gut sich Baustellenfahrzeuge mit Treibstoffen aus Alkohol schlagen. Alkoholbasierte Treibstoffe wie Alkohol/Ethanol (E100) und Gasohol (E25) sind bereits weit verbreitet in Brasilien. Gasohol ist ein Gemisch, das zu 9 Teilen aus Benzin und einem Teil Alkohol besteht. 

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Zudem soll Treibstoff aus Ethanol und Diesel erprobt werden. Laut Vale ist Diesel ein großer Faktor beim CO2-Ausstoß der Firma. Geplant ist, dass Vale bis 2030 mindestens 33 Prozent seiner Emissionen reduziert. Bis 2050 will man CO2-neutral arbeiten. Die Tests sollen 2 bis 3 Jahre laufen, anschließen will Vale die effektivsten Lösungen einsetzen.

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