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Elektroautos brennen seltener als Autos mit Verbrennungsmotor

Wenn man sich die Berichterstattung über Fahrzeugbrände ansieht, könnte man zu dem Schluss kommen, dass Elektroautos häufiger brennen als alle anderen Fahrzeuge. Die Fakten besagen genau das Gegenteil.

Das hat die Versicherungsvergleichplattform AutoinsuranceEZ herausgefunden. Sie hat Daten des US-amerikanischen National Transportation Safety Board (NTSB) herangezogen, um zu zeigen, dass Elektroautos das bei Weitem geringste Brandrisiko bei Pkw aufweisen.

Hybride brennen am häufigsten

Von 100.000 verkauften Fahrzeugen in der jeweiligen Kategorie brennen 25,1 Elektroautos, aber 1.529,9 Autos mit Verbrennungsmotor. Das größte Brandrisiko besteht laut den offiziellen Statistiken bei Hybriden. Von 100.000 gerieten in den USA 3.474,5 in Brand.

E-Autos brennen länger

Ein Grund, warum über E-Auto-Brände mehr berichtet wird, könnte sein, dass diese schwerer zu löschen sind. Brände von Autos mit Verbrennungsmotor können relativ einfach beendet werden.

Bei brennenden Akkus werden jedoch chemische Reaktionen in Gang gesetzt, die so schnell nicht wieder aufhören und immer wieder Flammen erzeugen können. Brennende E-Autos werden deshalb nach Möglichkeit oft in Wassertanks versenkt.

Rückrufgründe

Die Studie von AutoinsuranceEZ sah sich auch an, welche Gründe für Rückrufe es bei den unterschiedlichen Pkw-Kategorien gibt. Bei Verbrennern und Hybriden ist es oft die Gefahr von Kurzschlüssen, die zu nachträglichen, verpflichtenden Reparaturen an der Elektrik führt. Bei Elektroautos sind es meistens Probleme mit dem Akku.

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