Elon Musk änderte seine Pläne
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Elon Musk muss wegen seines Pädophilen-Tweets vors Gericht

Im Dezember startet Elon Musks Gerichtsverhandlung, die seinen Pädophilen-Tweet vom 15. Juli 2018 zum Anlass hat. Geklagt wird er vom britischen Höhlenrettungstaucher Vernon Unsworth, wie Bloomberg berichtet.

Hintergrund: Der SpaceX-Chef hatte den britischen Rettungstaucher Vernon Unsworth im vergangenen Jahr öffentlich auf Twitter als Pädophilen ("Pedo Guy") beschimpft. Unsworth hatte zuvor Musks Vorhaben, Kinder, die in einer thailändischen Höhle eingesperrt waren, per Mini-U-Boot zu retten, öffentlich belächelt.

Es sei lediglich ein "PR-Stunt" gewesen, wie Unsworth Musk in einem TV-Interview kritisiert hatte. In Folge hatte er dem Milliardär geraten, "sich sein U-Boot dahin zu stecken, wo es weh tut". Musks ebenfalls beleidigende Reaktion wurde schließlich von Unsworth mit einer Klage bestraft.

Privatdetektiv bestellt

Im Laufe der Causa wurde bekannt, dass Musk einen Privatdetektiven angeheuert hatte, um schmutzige Details über Unsworth herauszufinden. Später hatte er BuzzFeedNews sogar eine E-Mail geschickt, in der festgehalten ist, dass der Taucher vermeintlich wegen einer Zwölfjährigen nach Thailand gezogen sei, um sie zu heiraten.

Unsworth bestritt die Anschuldigung und meinte, seine Frau sei 32 Jahre alt gewesen, als er sie in London kennenlernte. Im Dezember muss sich Musk nun endgültig dem Richter stellen.

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