Behörden warnen vor defekten Boeing-777-Triebwerken
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Die Flugbehörde US Federal Aviation Administration (FAA) warnt derzeit vor potenziell defekten Triebwerken in Boeing-777-Flugzeugen. Genauer handelt es sich dabei um einen sogenannten „Eiseneinschluss“, der auf Mängel im Herstellungsprozess zurückzuführen ist. Dieser kann die Qualität und Lebensdauer bestimmter Komponenten in den Triebwerken beeinträchtigen. Konkret können Eiseneinschlüsse frühe Risse und Versagen der Komponenten begünstigen, die wiederum die Triebwerke schädigen können.
Ein solcher Defekt wurde laut Flight Global in einigen GE-90-Triebwerken von GE Aerospace entdeckt, eine Tochtergesellschaft des bedeutendsten Herstellers von Flugzeug-Triebwerken GE Aviation. Die GE90-Triebwerke werden ausschließlich in der Boeing 777 eingesetzt.
Komponenten müssen ausgetauscht werden
Die FAA hat am 1. September eine Lufttüchtigkeitsanweisung veröffentlicht. Airlines müssen die betroffenen Komponenten in einigen GE90-Turbofans demnach noch vor dem nächsten Flug prüfen und austauschen. GE Aerospace hat mehrere Komponenten von GE90-Triebwerken entdeckt, die mit Eiseneinschluss in Verbindung stehen. Zu den Komponenten zählen etwa Hochdruckturbinen-Rotorscheiben, Verdichterrotorspulen oder Dichtungen.
Bereits 2022 gab die Flugbehörde einige Lufttüchtigkeitsanweisungen heraus, die einen Defekt in einer kleinen Anzahl von GE90-, GEnx- und CFM International Leap-Turbotriebwerken einräumten. Der Defekt betrifft etwa das GEnx-Triebwerk und den sogenannten CFM International Leap Turbofan. Ersteres kommt bei Boeings 787-Maschinen zum Einsatz, die Leap-Triebwerke bei Boeing 737 Max und der Airbus-A320neo-Reihe.
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Laut GE Aerospace stehe der Vorschlag der FAA mit den bereits vorhandenen GE-Empfehlungen für Betreiber im Einklang. Die Airlines seien bereits über das Problem informiert worden. Die Flugsicherheit sei von den potenziellen Defekten aber nicht beeinträchtigt, heißt es.
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