FBI warnt vor Kryptobetrug von Liebesschwindlern
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Das FBI warnt in einer öffentlichen Bekanntmachung vor einer neuen Betrugsweise mit Krypto-Geldautomaten und QR-Codes. Demnach wird das Opfer kontaktiert und überzeugt, Geld zu überweisen.
Das passiere entweder mit Liebesversprechungen, Versprechungen von Reichtümern oder indem sich die Betrüger*innen beispielsweise als eine Bank ausgeben. Daraufhin wird die Person aufgefordert, Bargeld abzuheben und sich zu einem Geldautomaten zu begeben, der Kryptowährungen verkauft und das Lesen von QR-Codes unterstützt. Dann soll das Opfer den QR-Code scannen, den es von den Berüger*innen erhalten hat und weist den Automaten an, alle gekauften Kryptowährungen an die „gewünschte“ Wallet-Adresse zu senden.
Alte Tricks mit neuer Technologie
Im Grunde handelt es sich um eine technisch-ausgereifte Variante eines Überweisungsbetrugs. Jemand überredet eine Person mit allen Mitteln Geld zu überweisen. Dabei wird eine Transaktionsmethode ausgesucht, die nur schwer zurückzuverfolgen ist und fast unmöglich rückgängig gemacht werden kann.
Das "Upgrade" lohnt sich für Betrüger*innen. Bei einer normalen Überweisung müsste das Opfer ein Formular ausfüllen. Bei dieser neuen Methodik hat es weniger Zeit über die Transaktion nachzudenken bzw. sie zu hinterfragen. Die Zielperson muss auch nicht Krypto-affin sein, da sie nur einen Geldautomaten benutzen und einen QR-Code scannen muss.
FBI und die Federal Trade Commission geben Richtlinien vor, wie so ein Betrug vermieden werden kann. Die Message lautet: Wenn jemand, den Sie nicht kennen, Sie bittet, ihm/ihr Geld zu schicken, tun Sie es nicht, ganz gleich mit welcher Methode.
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