Betrug mit Meme-Coin: 60 Millionen Dollar verschwunden
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Ein Hund im Logo, der an Meme-Coins wie Dogecoin und Shiba-Inu erinnerte, war offenbar genug um Millionen für das Krypto-Projekt Anubisdao einzusammeln. 60 Millionen Dollar wurden von den Investor*innen auf der Crowdfunding-Plattform Cooper Launch eingezahlt. Wenige Tage nach dem Verkaufsstart der Krypto-Tokens mit dem Kürzel ANKH ist das Geld verschwunden, berichtet CNBC.
Der Verbleib des Geldes ist unklar. Das Geld sei auf eine Wallet überwiesen worden und seither nicht mehr auffindbar, sagte ein Investor, der 470.000 Dollar in das Projekt steckte, dem US-Sender. Auf Reddit, wo der Verbleib des Geldes heftig diskutiert wird, ist auch von einem Phishing-Angriff die Rede.
Initiatoren stellen Betrug in Abrede
Die Initiator*innen stellen einen Betrug ihrerseits in Abrede. Sie sprechen von einem „unvorhergesehenen Fehler“ auf der Crowdfunding-Plattform Cooper Launch. Die wiederum gibt an, dass die Anubisdao-Gründer*innen die Schlüssel für den Zugriff auf ihr Wallet nicht ausreichend geschützt hätten.
Ebenso unklar wie der Verbleib des Geldes ist, warum eine Kryptowährung über die es kaum Informationen gab, so viel Geld einsammeln konnte. Der von CNBC befragte Investor räumte jedenfalls ein, kaum etwas über Anubisdao gewusst zu haben. Die Unterstützung einiger Krypto-Influencer und der Hund im Logo hätten ihn letztlich überzeugt.
Das Krypto-Projekt ist jedenfalls kein Einzelfall. Anleger*innen verlieren immer wieder hohe Summen bei dubiosen Kryptoinvestments. Zuletzt machten sich etwa die Macher einer an die Netflix-Erfolgsserie Squid Game angelehnte Kryptowährung mit Millionen aus dem Staub.
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