Firefox lädt keine Websites mehr: So löst man das Problem
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Nutzer*innen des Firefox-Browsers sind offenbar von starken Verbindungsproblemen betroffen, wie Golem.de berichtet.
Demnach beklagen User*innen auf verschiedenen Plattformen wie Reddit, Hackernews und auch auf sozialen Medien, dass der Browser nicht funktioniert. Websites werden einfach nicht geladen.
In vielen Fällen verfällt eine Routine der Anwendung in eine Endlosschleife, die bis zu 100 Prozent CPU-Last beansprucht. Auch Prozesse beim Beenden des Browsers werden nicht richtig beendet und bleiben stecken.
Laut einem Entwickler-Eintrag von Gian-Carlo Pascutto auf der Bug-Tracking-Seite von Firefox, sind keine bestimmten Versionen betroffen. Es bestehe der Verdacht, dass es sich um einen seit langem bestehenden HTTP3-Fehler handelt.
Wie aus einem aktuelleren Eintrag von Pascutto hervorgeht, vermutet man, dass ein Cloud-Anbieter oder Load Balancer ein Update erhalten hat, was den Fehler auslöste.
Mittlerweile soll das Problem allerdings nicht mehr auftreten:
Abhilfe bei HTTP3-Fehler
Bis zu der Fehlerbehebung wurden Lösungsvorschläge bekannt, die laut einigen Nutzer*innen Abhilfe schaffen. Der meistgenannte „Trick“ ist es, in die URL-Leiste des Browsers „about:config“ einzugeben, um die Konfigurationseinstellungen zu öffnen. Danach sucht man nach „network.http.http3.enabled“ und stellt es von „true“ auf „false“. Neustarten und voilà – der Browser sollte wieder wie gewohnt laufen.
Ein anderer Workaround soll die Deaktivierung des Menüpunkts „Datenerhebung durch Firefox und deren Verwendung“ in den Einstellungen sein. Laut Pascutto ist dieser Schritt „sinnlos“ und helfe nicht. Nutzer*innen berichten, dass sie so auch HTTP/3 wieder aktivieren können.
Mozilla hat sich inzwischen auch zu dem Vorfall geäußert, wonach ein Neustart reichen sollte:
„Heute früh hatte Firefox eine technische Störung, weil ein Cloud-Anbieter die Standardeinstellungen geändert und damit einen Firefox-HTTP/3-Bug ausgelöst hat. Wir haben die Konfigurationsänderung deaktiviert und bestätigt, dass das Problem damit behoben ist. Nutzer*innen, die immer noch betroffen sind, können das Problem mit einem Browserneustart beheben. Wir entschuldigen uns für die entstandenen Unannehmlichkeiten.”
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