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© APA/HARALD SCHNEIDER

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Flugzeug krachte in Hochspannungsleitung, Passagiere 7 Stunden eingeklemmt

Am Sonntagabend ist ein Kleinflugzeug im US-Bundesstaat Maryland in Hochspannungsleitungen gekracht. 2 Menschen waren 30 Meter über dem Boden für 7 Stunden eingeklemmt, bis sie von den Rettungskräften befreit wurden. 

Konkret war das Flugzeug gegen 17:30 Uhr gegen die Stromleitungen gekracht. Zunächst wurden die Stromkabeln abgeschaltet und die Maschine gesichert. Die Bergungsarbeiten wurden erst nach Mitternacht abgeschlossen.

120.000 Menschen ohne Strom

Die erste Person wurde um 00:25 Uhr aus der Maschine geholt, die zweite um 00:36 Uhr, berichtet Associated Press Die Verzögerungen wurden laut Scott Goldstein, Feuerwehrchef vom Montgomery County, von den Rettungskräften verursacht. Sie mussten sicherstellen, das in den Verteilerleitungen in der Nähe des Flugzeugs kein Strom vorhanden war.

Die beiden Personen, identifiziert als Pilot Patrick Merkle und Passagier Jan Williams, sollen schwere Verletzungen aufweisen. Diese seien aber nicht lebensbedrohlich. Sie wurden in nahegelegene Traumazentren gebracht. Bei dem Flieger handelte es sich laut der Federal Aviation Administration (FAA) um ein einmotoriges Flugzeug, das White Plains in New York verlassen hatte. Laut dem Energieunternehmen Pepco waren zu Spitzenzeiten rund 120.000 Kund*innen infolge des Absturzes zudem ohne Strom.

Die Stromversorgung sei nun aber wiederhergestellt, schreibt das Unternehmen auf Twitter.

An der Absturzstelle arbeite man indes noch daran, die dortige Energieinfrastruktur zu stabilisieren, bevor man mit den Reparaturen startet.

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