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Fußballteam holte aus Angst vor Spionage eine Drohne vom Himmel

Kurz vor dem WM-Qualifikationsspiel der chilenischen Nationalmannschaft gegen Argentinien am Donnerstag, war die Stimmung beim Team wohl angespannt. Bei einer Trainingseinheit entdeckten die Spieler eine Drohne. Die Spieler hielten das für eine Spionage-Aktion der Mannschaft aus Argentinien. 

Der Trainer des Nationalteams, Martín Lasarte, lies eine eigene Drohne starten, um die "Spionage-Kamera" genauer zu betrachten. Dabei prallten die beiden Flugkörper zusammen. Während das Team den Absturz offiziell als Unfall bezeichnet, vermuten anwesende Reporter laut BBC, dass die Drohne mit Absicht zu Fall gebracht wurde. 

Der Vorfall wurde vom Radio Agrucultura gefilmt und bei Twitter geteilt:

Dabei stellte sich heraus, dass sie tatsächlich einem chilenischen Energieanbieter Enel gehörte. Das Unternehmen gab an, man habe Straßenlaternen kontrollieren wollen. 

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Fußballteam einen Gegner der Drohnen-Spionage verdächtigte. 2014 fürchtete Frankreich, von Honduras beobachtet zu werden und 2017 beschuldigte Honduras Australien, das Training mit einer Drohne auszuspähen. Der deutsche Bundesligist Werder Bremen gab 2018 zu, die TSG 1899 Hoffenheim mit einer Drohne beim Training beobachtet zu haben. 

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