FILE PHOTO: VW logo at 2022 New York International Auto Show
© REUTERS / BRENDAN MCDERMID

Digital Life

“Gamechanger”: Neue VW-Technik macht E-Autos günstiger

VW arbeitet an einer neuen Technik zur Massenproduktion für Akkus, um Elektroautos künftig günstiger anbieten zu können. Dadurch wird der Autobauer aber erst später günstige E-Kleinwagen auf den Markt bringen als ursprünglich geplant. Zum Einsatz kommen soll eine sogenannte Trockenbeschichtung.

Die soll den Energieverbrauch bei der Produktion der Akkuzellen um 30 Prozent senken. In der Folge sollen die Kosten für E-Autos um mehrere Hundert Euro pro Exemplar reduziert werden. Sebastian Wolf, Vorstand der VW-Batterietochter PowerCo spricht dabei von einem „Gamechanger“ für die globale Batterieindustrie.

6 Werke innerhalb Europas

Das Unternehmen will sich mit dem neuen Verfahren laut dem Spiegel „erhebliche Wettbewerbsvorteile“ gegenüber Konkurrenten wie Tesla sichern. PowerCo werde eine Pilotlinie in einem Labor nahe der niedersächsischen Stadt Salzgitter einrichten. Dort baut aktuell auch seine erste Batterie-Gigafactory.

➤ Mehr lesen: VW bringt größeren ID.Buzz mit stärkerem Motor

Daneben sind 5 weitere Werke in Europa, etwa in Sagunto in Spanien oder in St. Thomas in Kanada, geplant.  Durch diese eigenen Fabriken will VW seine Kosten senken und sich unabhängig von Zulieferern machen, die sich hauptsächlich in Asien befinden. 

Bis Anfang 2027 soll das Verfahren für Millionen von Akkuzellen eingesetzt werden. 

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare