Geldwäsche: Großbritannien schließt bis zu 50 Kryptowährungshändler
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Bis zu 50 Kryptowährungshändler in Großbritannien könnten zum Schließen gezwungen werden. Der Grund: Sie erfüllen die Anti-Geldwäsche-Regeln des Vereinigten Königreichs nicht, welche kriminelle sowie Terroristengruppen daran hindern sollen, ihre Geldquellen zu vertuschen.
Laut der unabhängigen Finanzmarktaufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) haben diese Firmen ihre Anträge auf eine befristete Genehmigung zurückgezogen, welche ihnen generell erlaubt, den Handel fortzuführen, bis die Behörde ihrem Betrieb entweder grünes Licht gibt oder ihn ablehnt.
Diese Unternehmen müssen den Handel umgehend stoppen, bis sie den Standards gerecht werden. Machen sie weiter, drohen ihnen Geldstrafen oder rechtliche Schritte, wie The Guardian berichtet.
5 Händler bisweilen zugelassen
Bislang hat die FCA gerade einmal 5 Kryptowährungshändler zugelassen. 90 weitere Firmen, die eine einstweilige Erlaubnis beantragt haben, werden aktuell noch untersucht. Wie viele der 51 Firmen, die ihre Anträge zurückgezogen haben, schließlich zusperren werden müssen, ist aktuell noch ungewiss. Einige werden dem Guardian-Bericht zufolge jedenfalls die Möglichkeit haben, erneut einen Antrag zu stellen.
Weltweit gehen Regulierungsbehörden bei Kryptovermögenswerten hart vor. China hat Banken im vergangenen Monat etwa verboten, ihren Kunden jegliche Dienste rund um Kryptowährungen anzubieten.
Mehr News zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen lest ihr auf unserem Krypto-Channel futurezone.at/krypto.
Kommentare