Google-Bard ließ sich am leichtesten knacken.

Google-Bard ließ sich am leichtesten knacken.

© APA/AFP/LIONEL BONAVENTURE / LIONEL BONAVENTURE

Digital Life

Vorsicht: Gefälschte Versionen von Google Bard verbreiten Malware

Als ChatGPT gestartet ist, gab es jede Menge Fake-Apps, die den Dienst kostenpflichtig angeboten haben - und das, obwohl der Chatbot-Dienst zu Beginn eigentlich gratis war. Nun passiert mit Google Bard Ähnliches. Dieses Mal werden unter dem Namen des neuen Chatbots von Google gefälschte Werbeanzeigen geschalten, etwa auf Facebook oder anderen Social-Media-Plattformen.

Gefälschte Anzeige erkennen

Eine gefälschte Anzeige für einen „AI Writer“ mit Google Bard wurde etwa von der Sicherheitsfirma ESET auf Facebook entdeckt, schreibt TechRadar. Allerdings gab es bereits in der Anzeige zahlreiche Hinweise darauf, dass sie nicht echt ist. In der besagten Werbung waren etwa zahlreiche Rechtschreibfehler enthalten, so dass eigentlich von Beginn an klar sein müsste, dass es sich nicht um eine echte Google-Anzeige handelt. Außerdem führte der Link zu dem„AI Writer“ nicht zu einer Google-Domain, sondern zu einer Firma aus Dublin namens Rebrand.ly.

Spätestens ab diesem Punkt sollte man die Website einfach wieder schließen und wissen: Die angebotene Software ist nicht echt, existiert gar nicht und ist keineswegs ein „AI Writer“ von Google Bard. Wer stattdessen weiter klickt, lädt sich in Folge Malware runter, die im Google Drive Space gespeichert wird. Gängige Anti-Viren-Programme erkennen die Malware und löschen sie.

Werbeanzeigen melden

Laut der Sicherheitsfirma ESET dürfte die Werbekampagne mit der Google-Bard-Malware eine groß angelegte Aktion von Kriminellen sein. Wer so etwas auf Facebook oder Instagram entdeckt, sollte die Fake-Anzeige auch gleich melden, damit sie rascher entfernt wird und weniger Leute darauf reinfallen.

➤ Mehr lesen: Wenn ChatGPT Schadsoftware und Phishing-Mails schreibt

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