Früher wurde offenbar mehr telefoniert als heute.

Früher wurde offenbar mehr telefoniert als heute.

© Getty Images/iStockphoto/AaronAmat/istockphoto.com

Digital Life

"Ich widerspreche": Instagram-Nutzer fallen auf alten Hoax rein

Auf Facebook und Instagram machen wieder einmal Postings die Runde, in denen die Nutzer angeblichen Regeländerungen der sozialen Netzwerke widersprechen beziehungsweise diesen nicht zustimmen. Sogar zahlreiche Prominente und Politiker sind auf den Hoax reingefallen und haben den vermeintlichen Widerspruch gepostet.

Der US-Energieminister und ehemalige Gouverneur von Texas Rick Perry hat den Widerspruch gepostet, ebenso wie die Schauspielerin Julia Roberts sowie die Musiker Usher und Pink. Schauspieler Rob Lowe erntete nach seinem Posting amüsante Kommentare seines Sohnes. Die Widerrufe werden unter anderem in englischer und deutscher Sprache veröffentlicht.

"Status von Rom" soll Regeländerung verhindern

"Alles, was du gepostet hast, wird ab heute öffentlich, auch gelöschte Nachrichten oder verbotene Fotos", heißt es in dem viel geteilten Text. Und weiter: "Die Verletzung der Privatsphäre kann durch das Gesetz bestraft werden (UCC 1-308-1 1 308-103 und den Status von Rom. Hinweis: Facebook ist jetzt eine öffentliche Einheit. Alle Mitglieder müssen eine Notiz dieser Art veröffentlichen."

Es gibt keine derartigen Regeländerungen 

Kettenbriefe dieser Art machen in den sozialen Netzwerken, hauptsächlich auf Facebook, schon seit Jahren die Runde. Bereits vor drei Jahren hat sich Facebook selbst dazu geäußert und seine Nutzer darauf hingewiesen, dass es sich dabei um einen Hoax handelt.

Aktuell klärt auch wieder Mimikama, der österreichische Verein zur Bekämpfung von Internetmissbrauch, über die vermeintlichen Widerspruchs-Postings auf und erklärt. "Es gibt weder eine Frist, noch braucht man einen Widerrufshinweis auf Facebook zu teilen oder neu zu posten", schreibt Mimikama.

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