Instagram nimmt nach Nutzeraufstand Änderungen zurück

Instagram pausiert den Testbetrieb einiger Funktionen, nachdem Nutzer*innen kritisiert hatten, dass sich die Social-Media-App immer mehr in TikTok verwandle. Instagram-Mutter Meta testete in der jüngsten Zeit neuen Feed-Beiträge, die den gesamten Bildschirm einnehmen.

“Wir sind uns bewusst, dass Änderungen an der App eine Anpassung verlangen können”, sagte Meta-Sprecherin Christine Pai gegenüber Gizmondo. “Obwohl wir glauben, dass sich Instagram weiterentwickeln muss, wenn sich die Welt verändert, möchten wir uns die Zeit nehmen, um sicherzustellen, dass wir es richtig machen.”

Stars kritisieren Instagram

Die Wünsche der Community wurden auch von Stars wie Kim Kardashian und Kylie Jenner geteilt, die auf Instagram Aufforderungen verbreiteten, dass “Instagram doch Instagram bleiben soll”. Instagram-Chef Adam Mosseri sah sich dabei gezwungen, eine Stellungnahme auf Twitter zu veröffentlichen.

Darin gab Mosseri an, dass es sich bei der Full-Sceen-Funktion nur um einen Test handle. Man wolle zudem weiterhin auf Fotos setzen - Instagram werde sich mit der Zeit aber mehr und mehr zu einer Videoplattform verwandeln. Das geschehe auch, wenn man keine Änderungen vonseiten der App durchführe.

Mehr Inhalte durch KI vorschlagen

Zudem plane Instagram eine große Änderung im Zusammenhang mit den vorgeschlagenen Beiträgen. Bisher werden etwa 15 Prozent der Beiträge von einer Künstlichen Intelligenz vorgeschlagen. Dieser Anteil soll sich bis Ende 2023 allerdings auf 30 Prozent erhöhen. Das Ziel ist dabei klar: Den Nutzer*innen mehr relevante Beiträge anzeigen und sie länger auf der Plattform halten.