© John McAfee / Twitter

Digital Life

John McAfee verschwunden: Datenveröffentlichung angekündigt

Der exzentrische Unternehmer, IT-Security-Urgestein und US-Präsidentschaftskandidat John McAfee ist verschwunden. Höchstwahrscheinlich wurde er festgenommen. McAfee steht unter Verdacht, mit einem Mord in Verbindung zu stehen, der 2012 in Belize geschah. Er lebte zu diesem Zeitpunkt in dem zentralamerikanischen Staat.

Eine offizielle Bestätigung der Festnahme gibt es nicht. Einen Hinweis darauf liefert sein Kampagnenmanager Rob Benedicto Pacifico Juan Maria Loggia-Ramirez, der den Twitter-Account von McAfee betreibt. Er habe demnach Grund zu glauben, dass McAfee gemeinsam mit anderen Personen inhaftiert wurde. Außerdem gab er an, dass unter Verschluss gehaltene Daten preisgegeben werden, wenn er verschwunden bleibe. Worum es sich dabei genau handelt, ist allerdings unklar.

„Nichtmal eine Zigarette“

Gegenüber CNET erklärte Loggia-Ramirez, er habe keine weiteren Informationen über die Inhaftierung und dass er "alle erdenklichen Mittel einsetzen werde, um ihn zu lokalisieren und seine Freilassung zu erwirken". Gleichzeitig kritsiert er die Behandlung von McAfee durch die Behörden. „Die Bastarde gaben ihm nicht einmal eine Zigarette.“

McAfee selbst erklärte vor einigen Tagen via Twitter, dass er sich auf einem Boot in stürmischen Gewässern befinde und einen Hafen ansteuere. Um welchen Hafen es sich dabei handelt, blieb unklar.

McAfee selbst gab immer an, mit dem Mord nichts zu tun zu haben. Erst kürzlich twitterte er, sein einziges Vergehen sei es, Steuerrückzahlungen nicht beantragt zu haben.

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