Krypto-Firma soll Börse in Gibraltar übernehmen
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Gibraltar galt lange als Steueroase. Nun will man sich als globale Drehscheibe für den Handel mit Kryptowährungen etablieren. Das britische Überseegebiet prüft derzeit einen Vorschlag der Blockchain-Firma Valereum, die Gibraltar Stock Exchange zu übernehmen. Das berichtet der Guardian.
Gibraltar hofft so, zu einem Krypto-Hub zu werden. Valereum ist ein Unternehmen mit Sitz in Gibraltar, das sich darauf spezialisiert hat, Kryptowährungen mit Fiat-Währungen wie Euro, Dollar oder Pfund zu verknüpfen.
Valereum und die Gibraltar Stock Exchange wollten die Berichte laut dem Guardian nicht kommentieren.
Das britische Überseegebiet hat rund 33.000 Einwohner. Ein Drittel der Wirtschaftsleistung des Gebietes, die insgesamt rund 2,85 Milliarden Euro ausmacht, kommt aus dem Finanzsektor. 82 Personen sind für die Regulierung zuständig.
Chancen und Risiken
Wenn alles nach Plan verläuft, könnte die Enklave zu einem Zentrum für Kryptowährungen werden. Jedoch besteht auch das Risiko, dass Gibraltar an Reputation einbüßt und Sanktionen anderer Länder über sich ergehen lassen muss.
Gibraltar will jedenfalls bei Krypto eine Weiße Weste behalten. Albert Isola, Gibraltars Minister für digitale Dienste und Finanzdienstleistungen sagte: „Wenn Sie mit Krypto dubiose Dinge tun wollten, wären Sie nicht in Gibraltar, weil die Firmen lizenziert und reguliert sind."
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